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Landeshauptstadt: 14 Ober- und vier Gesamtschulen

Ministerium: Espengrund-Gymnasium und Goethe-Gesamtschule unter einem Dach nicht möglich

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Ministerium: Espengrund-Gymnasium und Goethe-Gesamtschule unter einem Dach nicht möglich Das geplante, veränderte Brandenburger Schulsystem sieht keine Möglichkeit vor, ein Gymnasium und eine Gesamt- oder Sekundarschule an einem Standort zu betreiben. Das sagte Ministeriumssprecher Thomas Hainz in Bezug auf die Problematik des Espengrund-Gymnasiums in Babelsberg. Zwar kann das Gymnasium bei einem positiven Votum der Stadtverordneten am kommenden Ü7-Verfahren teilnehmen, doch droht dem Standort bei erneut fehlenden siebenten Klassen die von der Verwaltung geplante Schließung in den nächsten drei Jahren. In der Diskussion um einen Erhalt der Goethe-Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe und dem Gymnasium wurde zuletzt eine mögliche Zusammenlegung der Standorte unter ein Dach mit dem Hinweis versehen, das neue Schulgesetz lasse solche Möglichkeiten zu. Dies verneinte Hainz mit dem Hinweis, solche Schulgebilde ermögliche auch das novellierte Gesetz, dass sich am Mittwoch in erster Lesung im Landtag befand, nicht. Das Ministerium für Bildung des Landes hat zudem eine Anweisung erlassen, die den weiterführenden Schulen der Landeshauptstadt untersagt, Informationsveranstaltungen für Schüler, die im kommenden Schuljahr aus der Primar- in die Sekundarstufe wechseln werden, durchzuführen. Die Info-Veranstaltung am Einstein-Gymnasium (vorgesehen für den 4. November) wird somit ausfallen. Diese Regelung soll so lange gelten, bis die Umstrukturierung der Bildungspolitik auf festen Füßen steht. Nach derzeitiger Gesetzesnovelle würden die drei Potsdamer Realschulen Carl-Friedrich Benz, Käthe-Kollwitz und die Waldschule Groß Glienicke ebenso zu Oberschulen umgewandelt wie die sieben Gesamtschulen ohne gymnasiale Oberstufe. Die Goethe-, Lenné- und Voltaire-Gesamtschule sowie die Sportschule behalten den bisherigen Status als Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe. Deren Schulkonferenzen sollen nun entscheiden, ob in integrativen oder kooperativen (Klassenverbänden) Modellen gelernt wird. Die Regelung soll mit Beginn des neuen Schuljahres im Jahr 2005 gelten. jab

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