Brauhausberg: 145 Wohnungen werden saniert
Potsdam - Die kommunale Bauholding Pro Potsdam will mit der Sanierung ihrer sogenannten Ex-Restitutionsobjekte am Brauhausberg und in der Albert-Einstein-Straße beginnen. Die dafür nötigen Planungsleistungen sind gerade im Amtsblatt der Europäischen Union ausgeschrieben worden.
Stand:
Potsdam - Die kommunale Bauholding Pro Potsdam will mit der Sanierung ihrer sogenannten Ex-Restitutionsobjekte am Brauhausberg und in der Albert-Einstein-Straße beginnen. Die dafür nötigen Planungsleistungen sind gerade im Amtsblatt der Europäischen Union ausgeschrieben worden.
Demnach sind zwischen April 2017 und Juni 2020 insgesamt vier Bauabschnitte geplant, in denen insgesamt 145 Wohnungen saniert werden. Die Sanierung erfolgt in unbewohntem Zustand, heißt es in der Ausschreibung: Die Mieter würden „zwischenumgesetzt“. Die Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen werden zum Teil noch mit Kohleöfen beheizt. Die Pro Potsdam hatte die in den 1930er-Jahren gebauten Häuser 2013 endgültig übertragen bekommen, zuvor waren die Eigentumsverhältnisse unklar. Ziel der Maßnahmen sei die „Verbesserung der Wohnungsqualität“, heißt es in der Ausschreibung.
Im Vorfeld der Maßnahmen hatte eine Anwohnerbeteiligung stattgefunden: Denn wie berichtet hatten Mieter gefürchtet, dass sie sich nach der Sanierung die Wohnungen für jetzt 5,50 Euro pro Quadratmeter nicht mehr leisten können. Nach der Sanierung soll der Preis für Altmieter bei 7,50 Euro liegen, Neuvermietungen sollen zu 9,50 Euro pro Quadratmeter vorgenommen werden, um so die Baukosten zu finanzieren. Die Pro Potsdam geht davon aus, dass sie hierfür auch Fördergelder erhält.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: