Landeshauptstadt: 15 Stelen zur Erinnerung an Wende-Ereignisse
Montagsdemonstrationen vor der Nikolaikirche, die „Freiheitslinde“ in der Schloßstraße, Klagetrommeln vor der Erlöserkirche in der Brandenburger Vorstadt: An Potsdamer Ereignisse des Wendejahres 1989/90 soll eine Openair-Ausstellung erinnern, die am kommenden Dienstag eröffnet wird. Vorgesehen sind stadtweit 15 Aluminiumstelen mit Texten in deutsch und englisch.
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Montagsdemonstrationen vor der Nikolaikirche, die „Freiheitslinde“ in der Schloßstraße, Klagetrommeln vor der Erlöserkirche in der Brandenburger Vorstadt: An Potsdamer Ereignisse des Wendejahres 1989/90 soll eine Openair-Ausstellung erinnern, die am kommenden Dienstag eröffnet wird. Vorgesehen sind stadtweit 15 Aluminiumstelen mit Texten in deutsch und englisch. Das kündigte Ausstellungskuratorin Stefanie Wahl an, die das Projekt mit dem Titel „Spurensuche: Ost - Revolution in Potsdam“ gemeinsam mit dem Potsdamer Gestalter Albrecht Ecke entwickelt hat.
Mit der Freilichtausstellung, die ein gutes Jahr bis zum 29. Oktober 2010 bestehen bleiben soll, will Wahl auch Menschen erreichen, „die sonst nicht ins Museum gehen“. Finanziert werde das Projekt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Landeszentrale für Politische Bildung Brandenburg. Zur Einweihung am Dienstagnachmittag am Nauener Tor werden Kultusministerin Johanna Wanka (CDU) sowie Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) erwartet.
Stefanie Wahl und Albrecht Ecke hatten bereits vor drei Jahren ein vergleichbares Projekt in Dresden entwickelt. Damals sollte anlässlich der 800-Jahrfeier der Stadt an „Spuren des Lebens in der DDR“ erinnert werden.JaHa
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