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ATLAS: 1,50 Euro

War das ein Akt! Im Dauerkonflikt zwischen Opposition und Mehrheit haben sich beide Lager im Studentenparlament der Universität Potsdam knapp einigen können, im nächsten Jahr doch noch eine Beitragsordnung für die Erhöhung des Semestertickets zu beschließen.

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War das ein Akt! Im Dauerkonflikt zwischen Opposition und Mehrheit haben sich beide Lager im Studentenparlament der Universität Potsdam knapp einigen können, im nächsten Jahr doch noch eine Beitragsordnung für die Erhöhung des Semestertickets zu beschließen. Doch weil das Parlament so zerstritten ist, haben die Studenten nun in einer Urabstimmung die Chance, einen Kurs vorzugeben, wie stark Potsdams junge Denk-Elite künftig in der Stadt wahrgenommen werden will. Es geht um den kleinen Betrag von 1,50 Euro je Semesterbeitrag, die die Opposition aus dem Etat des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) streichen will. Bei 20 000 Studenten summiert sich dies auf 30 000 Euro pro Halbjahr. Damit werden derzeit etwa kulturelle Projekte gefördert, die nicht vordergründig mit Studenten zu tun haben müssen. So wird ein Teil der Summe bezahlt, die das Brandschutzgutachten für das Archiv-Jugendzentrum kostet. Der AStA argumentiert, Studenten sollten sich in das Geschehen vor Ort einmischen. Die Opposition sagt, Studentengeld dürfe nur für Studentenprojekte ausgegeben werden. Die Gebührenzahler stehen vor einer Grundsatzentscheidung.

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