
© A. Klaer
Landeshauptstadt: 28 500 Steine für die Tiger
Schaufenster-Zoo und lange Einkaufs-Nikolausnacht
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„Nun komm endlich ans zweite Schaufenster, du stehst jetzt schon eine halbe Stunde vor dem ersten“, drängelt die Mama. Doch der Sprössling kann sich von den hangelnden, Banane essenden Affen und den knallroten Hälsen der Flamingos nicht losreißen. Und dann fliegt da auch noch der Weihnachtsmann mit einem Rentierschlitten durch die Luft.
Bereits zum dritten Mal hat das Karstadt-Warenhaus in der Brandenburger Straße in der Adventszeit drei Schaufenster mit Figuren aus Legosteinen bestückt. Die „wilden“ Tiere haben erstmalig sogar eine Stimme und keckern und fauchen durchs Fenster. Für die Schaubilder wurden insgesamt 95 000 Lego-Steine verwendet. Die Tigerfamilie besteht aus 28 500 Steinen, der Weihnachtsmannschlitten aus 5000. Man müsste also eine ganze Menge Baukästen kaufen, um einen solchen Zoo herzustellen. Für Karstadt hat das die Firma Legoland getan und die Tiere fertig montiert in Kisten angeliefert. Dass der Zoo gern besichtigt wird, kann Kaufhauschef Harald Kirchfeld an den Spuren am Schaufensterglas ablesen, die Kinder wie Erwachsene hinterlassen.
Bis zum Jahresende können die Tiere aus Legosteinen noch bestaunt werden – und natürlich auch am morgigen Samstag bei der „Langen Nacht der Nikoläuse“. Dann hat das Warenhaus wie nahezu alle Geschäfte in der Innenstadt bis 22 Uhr geöffnet, es gibt mehrere Nikolausparaden und Live-Musik von 16 bis 21 Uhr.
Damit hat sich der Nikolaus aber noch nicht verausgabt. Am 6. Dezember verteilt er im Kaufhaus Süßigkeiten, an diesem Sonntag und am 18. Dezember ist verkaufsoffen. Wer dann immer noch keine Geschenke hat, kann ja mal den Weihnachtsmann um Rat fragen, der in der Eingangszone des Warenhauses sitzt – er ist ebenfalls aus tausenden Legosteinen zusammengebaut . dif
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