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Landeshauptstadt: 285. Stiftungsfest des Waisenhauses mit Platzkonzert

Der in Australien lebende Walter Blässe und Dieter Koppe aus Kanada waren die am weitesten gereisten Teilnehmer beim 285. Stiftungsfest des Potsdamer Militärwaisenhauses.

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Der in Australien lebende Walter Blässe und Dieter Koppe aus Kanada waren die am weitesten gereisten Teilnehmer beim 285. Stiftungsfest des Potsdamer Militärwaisenhauses. Mit ihnen kamen am Wochenende 60 der noch etwa 100 lebenden Schülerinnen und Schüler, die in den 1930er und 1940er Jahren die Schule des Waisenhauses besucht hatten.

Der „älteste“ Verein Deutschlands – Durchschnittsalter 82 Jahre – wird auch 2009 eine fünfstellige Summe für die Frühförderung musikalischer Talente spenden. Sie kommen Kinderheimen und drei Potsdamer Kitas zugute. Der Vereinsvorsitzende Ernst Menzel bat die Mitglieder, darüber hinaus Musikinstrumente aus ihrem persönlichen Besitz für die Heimkinder zur Verfügung zu stellen. Bereits in den Vorjahren hatte die Ehemaligen-Gemeinschaft mit beträchtlichen Summen die 1724 durch den Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. begründete und 1992 wiederbelebte soziale Stiftung unterstützt, so den Wiederaufbau der kriegszerstörten Säulenkuppel (Monopteros) auf dem Hauptgebäude an der Lindenstraße. Am Nachmittag veranstaltete der Verein im Waisenhaus-Karrees ein Benefizkonzert mit dem Landespolizeiorchester und einem Schauexerzieren der Langen Kerls. Potsdams Sozialbeigeordnete Elona Müller würdigte das Engagement der Waisenhausschüler. So veranstaltet der Verein jährlich ein Adventskonzert zur Unterstützung bedürftiger Kinder. E. Hoh

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