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Sieben Würfel widmen sich in der Wissenschaftsetage unterschiedlichen Forschungsfeldern, die in Potsdam und Brandenburg bearbeitet werden.

© S. Gabsch

Potsdam: 50 000 Besucher in der Wissenschaftsetage

Vor drei Jahren eröffnete die Wissenschaftsetage im Bildungsforum. Der Verein ProWissen zieht eine positive Bilanz.

Von Katharina Wiechers

Stand:

Potsdam - Drei Jahre nach der Eröffnung der Wissenschaftsetage im vierten Stock des Bildungsforums hat der Verein ProWissen eine positive Bilanz gezogen. 50 000 Besucher seien bis Ende 2016 in die Einrichtung gekommen, sagte Jann Jakobs (SPD), Potsdamer Oberbürgermeister und ProWissen-Vereinsvorsitzender, am Montag. Die meisten davon besuchten eine der 1300 wissenschaftlichen Veranstaltungen, die dort seitdem stattfanden – also Vorträge, Workshops oder Angebote für Schüler.

Jakobs: Gesellschaftspolitische Bedeutung von Wissenschaft dürfe nicht unterschätzt werden

„Mit der Einrichtung wollten wir erreichen, dass die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung in Potsdam stärker wahrgenommen wird“, so Jakobs. Diese Absichten hätten sich mehr als erfüllt. Mit der Wissenschaftsetage werde gezeigt, wie vielfältig die hiesige Forschungslandschaft sei und welche Bedeutung die Wissenschaft auch für das tägliche Leben habe. Gerade in Zeiten, in denen das Postfaktische immer mehr in den Vordergrund trete, dürfe die gesellschaftspolitische Bedeutung von Wissenschaft und Forschung nicht unterschätzt werden, so Jakobs.

Etwa 12 500 Besucher kamen in den ersten Jahren in die Ausstellung, die sich neben Seminarräumen und Büros in der Etage befindet. Sieben Würfel widmen sich dort den unterschiedlichen Forschungsfeldern, die von den Hochschulen in Potsdam und Brandenburg bearbeitet werden, also etwa Astrophysik, Material- oder auch Geisteswissenschaften. 4591 Besucher kamen im Eröffnungsjahr 2014, 3235 im Jahr 2015 und 4666 im Jahr 2016. „Das erste Jahr war schwer“, so ProWissen-Geschäftsführerin Simone Leinkauf. Nicht nur, dass aufgrund der Lage im vierten Stock keine Laufkundschaft in die Wissenschaftsetage komme, auch der Eingang sei schlecht zu finden gewesen. Dies wurde durch eine farbliche Hervorhebung nun verbessert. Auch die Ausstellung sei anfangs nicht so selbsterklärend gewesen wie gehofft. Da aber ohnehin geplant war, die Kuben regelmäßig zu erneuern, habe man die Inhalte nun schon fast vollständig überarbeitet, so Leinkauf. Am Donnerstag wird der neu gestaltete Würfel zum Thema „Meere und Ozeane“ präsentiert, der letzte Kubus soll im Frühjahr überarbeitet sein.

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In der Wissenschaftsetage erfährt die Öffentlichkeit bereits seit drei Jahren, was in Potsdam erforscht wird. Es ist richtig, dass sich Wissenschaft transparent macht, meint PNN-Autor Jan Kixmüller.

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