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Landeshauptstadt: 51 260 Euro Einnahmen bei Muko-Lauf

Innenstadt - Es war am Sonntag der zehnte Freundschaftslauf des Mukoviszidose Landesverbandes Berlin-Brandenburg im Lustgarten. Rekorde wurden nicht aufgestellt, doch wieder gingen 710 Läufer zwischen zwei und 82 Jahren auf die Piste, um mit ihrem Lauf die Betroffenen einer unheilbaren Krankheit zu unterstützen.

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Innenstadt - Es war am Sonntag der zehnte Freundschaftslauf des Mukoviszidose Landesverbandes Berlin-Brandenburg im Lustgarten. Rekorde wurden nicht aufgestellt, doch wieder gingen 710 Läufer zwischen zwei und 82 Jahren auf die Piste, um mit ihrem Lauf die Betroffenen einer unheilbaren Krankheit zu unterstützen. Dirk Seifert, Vorsitzender des Muko-Landesverbandes, zeigte sich zufrieden über die knapp 8400 Kilometer, die zurückgelegt und die 51260 Euro, die dadurch eingenommen wurden. Im Vorjahr waren 51 300 Euro zusammengekommen. Das Geld bringt Mukoviszidose-Erkrankten den Physiotherapeuten ins Haus, verhilft zu Ferien am Meer oder gestattet Beihilfen in Notsituationen.

Wer seine Runden dreht, bekommt für jede einen Gummi um den Arm geschnippst und Sponsoren – das sind Familienmitglieder, Firmen oder andere Spender – vergüten sie mit einem Obolus. Die fünfjährige Gülcan aus Reinickendorf, die an Mukoviszidose erkrankt ist, hatte zum Beispiel ihre 13-köpfige Großfamilie mobilisiert – und alle drehten ihre Runden. Zu Gülcan kommt einmal in der Woche die Physiotherapeutin. Dieser Hauskundendienst sei eine große Erleichterung, meint auch Michael Schurig, der zwei an Mukoviszidose erkrankte Kinder hat. Seine Familie macht seit 2004 beim Freundschaftslauf mit. Das Carl-Thiem- Klinikum Cottbus, das 30 Muko-Patienten betreut, war gleich mit 46 Läufern angereist und hatte schon 4600 Euro Sponsoringgelder im Gepäck.

Die Schirmherrin der ersten Stunde und Ehefrau des früheren Ministerpräsidenten Brandenburgs, Ingrid Stolpe, hielt es für ihre Pflicht, den Jubiläumslauf zu begleiten. „Die Veranstaltung hat eine sehr gute Entwicklung genommen“, meinte Stolpe. In Anfangszeiten seien es 50 Teilnehmer gewesen – „mit mehr Interesse an den Luftballons als am Laufen“. dif

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