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Meterweise werden die Bücher von Möbelspediteuren abtransportiert.

© A. Klaer

Landeshauptstadt: 60-jähriges „Kinderland“

Geschenk für Neu Fahrländer Kita verspätet sich

Stand:

Neu Fahrland - Es wurde vorgefeiert: Kinder, Erzieher, Eltern und ehemalige Besucher der Neu Fahrländer Kita „Kinderland“ haben am Wochenende das 60-jährige Jubiläum der Einrichtung begangen. Die Kita, die heute vor genau sechs Dekaden für 20 Kinder ihre Türen öffnete – damals in einer Villa am Lehnitzsee – bietet heute am Standort Kirchberg Platz für über 100 Schützlinge vom Neugeborenen bis zum Vorschulkind.

1950 als kombinierte Einrichtung mit Krippe, Kita und Hort gegründet, wurde bereits 1980 die Nachmittagsbetreuung der Schulkinder geschlossen. Dafür nutzten zuweilen sowjetische Offiziersfamilien der benachbarten stationierten Panzergarnison die Einrichtung, um ihren Kindern eine zweisprachige Erziehung zu ermöglichen. Nach der Wende, erinnert sich die heutige Kita-Leiterin Carmen Göse, die seit 1992 in der Einrichtung tätig ist, musste die Kita aus der Villa am Lehnitzsee ziehen – auf dem Haus lagen Rückübertragungsansprüche. Ein Neubau wurde für 2,6 Millionen D-Mark geplant – der Entwurf stammte vom Neu Fahrländer Architekten und Fachhochschul-Professor Karl-Heinz Winkens. Im November 2001 zog die bereits vier Jahre zuvor als „Kinderland“ getaufte Kita in das neue Gebäude. Mit der Eingemeindung des einst eigenständigen Ortes nach Potsdam musste die Neu Fahrländer Kita einen neuen Träger suchen. Die Wahl fiel auf die Fröbel-Gruppe. Und während am Wochenende das 60-jährige Jubiläum vorgefeiert wurde, muss auf das Geschenk noch gewartet werden. Die Rollerbahn soll erst in einigen Wochen übergeben werden – schuld am verspäteten Baustart waren fehlende Genehmigungen. pst

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