Landeshauptstadt: 70 Computer für Potsdamer Schulen
Internationale Anwaltsfirma übergab gestern moderne Computertechnik
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Internationale Anwaltsfirma übergab gestern moderne Computertechnik Eine Anwaltskanzlei aus Berlin hat gestern 70 moderne Computer und 92 Bildschirme an die Stadt Potsdam gespendet. Die Stadtverwaltung verteilte die Rechner vom Typ Pentium III an drei Schulen, die Stadtbibliothek und die Volkshochschule. „Wir bekommen immer mal einen Computer geschenkt. Aber in dieser Höhe haben wir das noch nicht erlebt“, sagte Gabriele Fischer, Beigeordnete für Bildung. Die Stadt habe analysiert, wo die Not am größten sei, erklärte Fischer weiter. Die Grundschule „Hanna von Pestalozza“ in Groß Glienicke bekam auf diese Weise 15 Computer und Bildschirme geschenkt. „Wir sind darüber sehr, sehr glücklich“, erklärte die Schulleiterin Grit Meinhold. Bisher besaß die Schule erst fünf Computer, welche sie für ein Computerkabinett verwendet. Die übergebenen Rechner werden in Medienecken in den Schulräumen aufgestellt. Mit Lernsoftware sollen die Schüler bald im Unterricht an die neue Technik herangeführt werden. Die Kinder freuten sich über die neuen Möglichkeiten. „Ich finde das ganz toll. Da können wir auch mal was anderes machen als immer nur schreiben“, sagte Fernando Schmidt aus der Klasse 5b. Die Schule bedankte sich für das verspätete Nikolausgeschenk mit der Aufführung eines Weihnachtsmusicals, welches die Probleme und die Vorfreude beim Schenken beschrieb. Die Volkshochschule erhielt 15 PCs. „Uns ist es damit möglich, das Computerkabinett zu erneuern“, erklärte der EDV-Bereichsleiter Wolfgang Tänzler. „Der Austausch der alten Rechner war dringend nötig.“ Die Stadt- und Landesbibliothek bekam zehn Computer. Die anderen Rechner wurden in den zwei Potsdamer Gesamtschulen „Regenbogen“ und „Rosa Luxemburg“ aufgestellt. Die Spende kam zustande, da die weltweit operierende Anwaltskanzlei Hogan & Hartson in ihrer Berliner Niederlassung einen Teil der Computertechnik ersetzte. „Wir wollten die Potsdamer Schulen unterstützen“, begründete der Informationstechniker Ralf Engel aus Potsdam die Übergabe, der die Idee für die Spende hatte. Robert Mailbeck
Robert Mailbeck
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