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Abgesagtes Containerdorf für Flüchtlinge in Potsdam: Rathaus setzte viel mehr Geld in den Sand als bisher bekannt
Knapp 1,5 Millionen Euro hat das Rathaus bezahlt, um die dann doch geplatzte Asylanlage am Nedlitzer Holz vorzubereiten. Bisher war nur von circa der Hälfte der Kosten die Rede.
Von Henri Kramer
Stand:
Für das abgesagte Flüchtlingsdorf am Nedlitzer Holz hat die derzeit chronisch klamme Stadtverwaltung weit mehr Geld umsonst ausgegeben als bisher bekannt. Das geht aus einer neuen Antwort der von der Beigeordneten Brigitte Meier (SPD) geführten Sozialbehörde im Rathaus auf AfD-Anfrage hervor. Demnach wurden Planungsleistungen für 563.000 Euro und bauvorbereitende Maßnahmen für 912.000 Euro beauftragt, „die nicht an anderer Stelle genutzt werden können“. Es geht also um rund 1,475 Millionen Euro.
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