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Sport: Abschied mit ein bisschen Wehmut Die Volleyballerinnen der WSG Waldstadt wechseln geschlossen zum SC Potsdam

Im Grunde bleibt alles so, wie vor Saisonbeginn abgesprochen. Die Volleyballerinnen der WSG Waldstadt bestreiten heute gegen den HSV Cottbus nicht nur ihr abschließendes Heimspiel der aktuellen Spielzeit in der Regionalliga Nordost.

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Im Grunde bleibt alles so, wie vor Saisonbeginn abgesprochen. Die Volleyballerinnen der WSG Waldstadt bestreiten heute gegen den HSV Cottbus nicht nur ihr abschließendes Heimspiel der aktuellen Spielzeit in der Regionalliga Nordost. Nein, sie verabschieden sich von ihrem bisherigen Verein und werden in der kommenden Saison als SC Potsdam II in der Regionalliga präsent sein. Schon in der heute zu Ende gehenden Serie konnte die WSG den Spielbetrieb der 1. Frauenmannschaft nur durch die Abstellung einiger SC-Talente (Maria Heidelberger, Verena Poppe, Lisa Schröder, Martina Gast, Christin Semmler) aufrecht erhalten. Die WSG Waldstadt konzentriert sich künftig ausschließlich auf den männlichen Bereich, für den sie auch Trägerverein des Potsdamer Landesleistungsstützpunktes ist.

Speziell bei den längere Zeit für die WSG Waldstadt aktiven Spielerinnen wird sich heute Nachmittag ein bisschen Wehmut einstellen. Mannschaftskapitän Ulrike Günther, die dies ebenso wie Julia Wersch, Franziska Hörnlein, Anika Voigt und Kathrin Pangsy betrifft, bestätigt dies und sagt andererseits, dass „wir ausreichend Zeit und Gelegenheit hatten, uns auf den jetzt anstehenden Vereinswechsel einzustimmen“. Vieles deutet darauf hin, dass das Team den Wechsel geschlossen vollziehen wird. Der sportliche Werdegang der vergangenen Monate jedenfalls spräche für diesen Schritt. Die Waldstädterinnen verband zuletzt in der von Ronnie Karohs und seinem Mitstreiter Mathias Rouvel geleiteten Trainingsarbeit wie auch im Wettkampf ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl. Dies macht, genau betrachtet, den Übergang zum SC Potsdam nur zu einem formellen Akt.

Gegen den Aufsteiger aus Cottbus sind die Gastgeberinnen heute favorisiert. Schon im vergangenen Dezember gewannen sie das Hinspiel mit 3:2. Der Sieg in Cottbus war der sechste von insgesamt zehn Saisonerfolgen. Die WSG geht als Tabellenvierter mit 20:10 Zählern in ihr Abschiedsspiel. Dies ist weit mehr, als alle Beteiligten im vergangenen September für möglich gehalten hatten. Als eine der wenigen Vertretungen der Frauen- Regionalliga Nordost konnte das Team einen deutlichen Zugewinn an spielerischer Substanz nachweisen. Im Training wurde zuletzt auch wieder Elke Hanysz gesichtet, Franziska Hörnlein hingegen pausierte erkältet.

Die Waldstädterinnen verabschieden sich heute Nachmittag mit Kaffee und Kuchen von ihrem Publikum. Ihr Spiel wird für Potsdams Volleyball-Gemeinde zugleich zur willkommenen Einstimmung auf das ab 18 Uhr an Ort und Stelle beginnende Ortsderby in der Regionalliga Nordost der Männer zwischen dem gastgebenden USV Potsdam und der WSG Waldstadt.

Spielbeginn ist heute um 15 Uhr in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee.

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