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Landeshauptstadt: ABSPANN

Keine Lola - kein Problem. HFF-Absolvent Udo Kramer gab sich trotz verpasstem Preis am Freitagabend gelassen: „Man ist entweder ein glücklicher Mensch oder nicht“, erklärte der Szenenbildner von „Nordwand“ im Partygetümmel: „Der HFF hätte ich die Lola als Lokalpatriot trotzdem gewünscht.

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Keine Lola - kein Problem. HFF-Absolvent Udo Kramer gab sich trotz verpasstem Preis am Freitagabend gelassen: „Man ist entweder ein glücklicher Mensch oder nicht“, erklärte der Szenenbildner von „Nordwand“ im Partygetümmel: „Der HFF hätte ich die Lola als Lokalpatriot trotzdem gewünscht.“ Mit Nordwand-Regisseur Philipp Stölzl arbeitet Kramer momentan an einem Film über den jungen Goethe. Produktionsleiter ist der Babelsberger Peter Hartwig („Wolke 9“), der auch bei Andreas Dresens neuem Film „Whisky mit Wodka“ dabei war. Erste Szenen werden auf dem Filmkunstfest in Schwerin im Mai zu sehen sein. Ein Wiedersehen für das „Wolke 9“- Team: Denn Ursula Werner sitzt dort in der Jury. Außerdem steht Hartwig mit seiner Produktion „Haus und Kind“ im Wettbewerb.

Studio-Babelsberg-Vorstand Christoph Fisser hofft momentan indes auf „schlechtes Wetter“: Denn das sei für eine Szene in Roman Polanskis „The Ghost“ nötig. Die Babelsberg-Koproduktion soll noch im Mai abgedreht werden, dann also, wenn der Babelsberg-Film „Inglourious Basterds“ von Kultregisseur Quentin Tarantino im Wettbewerb in Cannes Weltpremiere feiert. Noch im Frühsommer erwartet Fisser das nächste Projekt: einen Film aus dem Millionenpaket mit Erfolgsproduzent Joel Silver (Matrix-Trilogie). Auf Cannes freut sich auch der Babelsberger X-Filme-Chef Stefan Arndt: Denn seine Produktion „Das weisse Band“ von Regisseur Michael Haneke läuft dort im Wettbewerb. „Seit 15 Jahren wollte ich nach Cannes, jetzt hat es geklappt“, freute sich Arndt, der die Lola zum letzten Mal als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Filmakademie erlebte: „Im nächsten Jahr werde ich nicht wieder dabei sein.“ Trotz allem will er weiter mithelfen, dass die Lola-Verleihung in die Babelsberger Metropolis Halle kommt. Gemeinsam mit Filmpark-Chef Friedhelm Schatz steckte man die Köpfe zusammen. „Wir arbeiten daran“, sagte Arndt. Anvisiert ist das Jahr 2011, wenn Deutschlands ältester Filmproduktionsstandort sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Derweil stürzt sich Arndts Lebens- und Geschäftspartnerin Manuela Stehr in ihr neues Projekt „Das Leben ist zu lang, um diesen Film zu machen“. In dem Film von Regisseur Dani Levy („Alles auf Zucker“) geht es um einen Regisseur, der nach einem großen Erfolg zu kämpfen hat – nicht nur mit hohen Erwartungen des Publikums, sondern auch mit seiner schwierigen Mutter.jaha/KG

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