Potsdam: Abstimmung über Tourismusmarketing

Potsdam will Kontinuität in sein Tourismusmarketing bringen: In ihrer nächsten Sitzung am 3. Mai sollen die Stadtverordneten über einen Vorschlag von Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) abstimmen, den Auftrag für das Tourismusmarketing für zehn Jahre an die Potsdam Marketing und Service GmbH (PMSG) zu vergeben. Damit folgt die Stadt der Empfehlung eines Gutachters für die Tourismuskonzeption 2025. Die Tochtergesellschaft der Pro Potsdam kümmert sich bereits seit 2016 um diese Aufgabe und betreibt unter anderem die drei Potsdamer Touristeninformationen im Hauptbahnhof, in der Humboldtstraße und am Luisenplatz. Zuvor hatte die landeseigene Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH diese Aufgabe wahrgenommen. „So können wir eine kontinuierliche, qualitativ hochwertige und strategisch ausgerichtete touristische Arbeit erreichen und sichern“, so Jakobs. Mit Blick auf die aktuelle Fachkräftesituation könne so den Mitarbeitern eine Perspektive und Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.

Wie viel die Stadt für das Tourismusmarketing ausgeben wird, steht indes noch nicht fest: Über die Höhe des jährlich zu zahlenden Zuschusses wird jeweils mit dem Haushaltsplan und der mittelfristigen Finanzplanung zu entscheiden sein, teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Dies ermögliche es, flexibel auf sich verändernde gesellschaftliche, ökonomische, technische, ökologische und politische Rahmenbedingungen und Trends im Tourismus zu reagieren. In diesem Jahr gibt die Stadt 1,23 Millionen Euro für ihr vor allem im Onlinebereich nachholbedürftiges Tourismusmarketing aus – 280 000 Euro mehr als zuvor.