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Sport: Acht Seekrug-Hoffnungen am Start

Die Potsdamer RG stellt einen beachtlichen Teil der deutschen JWM-Flotte

Die Potsdamer RG stellt einen beachtlichen Teil der deutschen JWM-Flotte Mit acht Aktiven in den Booten stellt die Potsdamer Ruder-Gesellschaft einen beachtlichen Teil der deutschen Flotte bei den Junioren-WM in Brandenburg. Wichtiger als die Quantität soll am Ende aber die Qualität der Seekrug-Vertreter zu Buche schlagen. Roland Köpke, Nachwuchs-Cheftrainer der PRG, bewertet hier die Chancen der Potsdamer Anna-Theresa Kluchert, Mandy Reppner und Christine Hoffmann: Das Potsdamer Trio bildet gemeinsam mit Nora Franzen aus Bad Honnef den deutschen Doppelvierer, der auf dem Beetzsee als Titelverteidiger in die JWM-Rennen geht. „Ich denke schon, dass wir mit diesem Boot erneut ganz vorn um die Medaillen mitrudern können“, glaubt Köpke, der das Quartett auch während des jetzigen Championats unter seinen Fittichen hat. Anna Kluchert (17) aus Dallgow und die gleichaltrige Mandy Reppner aus Fichtenwalde gewannen bereits 2004 mit diesem Vierer im spanischen Banyoles JWM-Gold, als Christine Hoffmann (17) aus Brieselang noch im B-Juniorinnen-Bereich skullte. Hans Gruhne: Der erst 16-jährige 1,93- Meter-Bursche aus Pätz bei Bestensee, der am Seekrug bei Steffen Becker trainiert, bildet zusammen mit dem Magdeburger Tim Bartels den deutschen Doppelzweier. „Die beiden gehörten zuletzt bei den Leistungsüberprüfungen immer zu den stärksten Booten“, sagt Roland Köpke. „Und sie haben durchaus auch Medaillenchancen. Gerade bei den männlichen Doppelzweiern geht es international immer sehr sehr eng zu, aber die beiden sind wirklich sehr gut.“ Kay Benecke und Florian Köppen: Die beiden Schützlinge von Coach Becker ruderten im Zweier ohne Steuermann in dieser Saison von Sieg zu Sieg und sind auch international noch ungeschlagen. „Die beiden bilden ein sehr leistungsfähiges Duo, dem in Brandenburg nichts geschenkt wird und das in Brandenburg schon topfit sein muss“, meint Roland Köpke zum 18-jährigen Babelsberger Kay Benecke und zum aus Hennigsdorf stammenden Florian Köppen (17). „Eine Medaille ist für sie aber drin.“ Clemens Wenzel: Der 16-jährige Steffen- Becker-Schützling aus Prenzlau, der sich zu Saisonbeginn auch als starker Einer-Fahrer erwies, schaffte in dieser Saison erstmals den Sprung ins Junioren-Nationalteam und dort in den JWM-Doppelvierer. „Das ist in diesem Jahr ein wirklich starkes Boot, das alle Chancen hat“, weiß Roland Köpke über den 1,96-Meter-Mann und seine Crew zu sagen. Ben-Jack Drese: „Nur“ 1,68 Meter groß und 55 Kilo leicht – der 15-jährige ist Steuermann des deutschen Vierers „mit“, „in dem zuletzt noch viel experimentiert wurde und der es im internationalen Konzert schwer haben wird“, mutmaßt Roland Köpke. Drese stammt aus Plaue und hat so jetzt in Brandenburg praktisch ein „Heimspiel“. Sandra Hiller: Die 17-jährige aus Schwedt erlebt die JWM als Ersatzfrau für den Riemenbereich. Michael Meyer

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