zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Acht Tafeln für den Stadtteil

In der Bibliothek „Pablo Neruda“ wird jüngere Geschichte der Waldstadt gezeigt und nach vorn geblickt

Stand:

In der Bibliothek „Pablo Neruda“ wird jüngere Geschichte der Waldstadt gezeigt und nach vorn geblickt Waldstadt – Die Zweigbibliothek „Pablo Neruda“ ist seit gestern gleichzeitig ein Museum für einen kleinen Teil der Stadtgeschichte: In dem Flachbau in der Saarmunder Straße 44 hängen nun acht zwei mal ein Meter große Tafeln, die unter dem Titel „Stadterneuerung in der Waldstadt II“ mit Fotos und Texten zeigen sollen, wie sich der Stadtteil in den vergangenen fünf Jahren entwickelt hat. „Wir möchten mit der Ausstellung eine Zwischenbilanz der Sanierung ziehen und mit den Bürgern die nächsten Bau-Schritte diskutieren“, sagte Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz über das Anliegen der kleinen Schau. Die Stadtverwaltung, der Arbeitskreis StadtSpuren und die Entwicklungsgesellschaft Stadtkontor organisierten die Ausstellung gemeinsam. Damit, so waren sich Ulf Hahn von den Stadtspuren, Stadtkontor-Chef Rainer Baatz und Beigeordnete von Kuick-Frenz einig, zeige sich symptomatisch das gemeinsame Engagement für das Viertel, in das durch das Bund-Länder-Programm zur Weiterentwicklung großer Neubaugebiete von 2002 bis 2008 Investitionen in Höhe von insgesamt 8,1 Millionen Euro fließen, allein 5,87 Millionen in den nächsten zweieinhalb Jahren. Die Liste der zukünftigen Maßnahmen ist lang. So sollen laut Stadtkontor-Mitarbeiter Uwe Hackmann „in Kürze“ die Arbeiten für die neue Gestaltung des Parks am Quartierzentrum rund um die Waldstadt-Bibliothek abgeschlossen sein, ebenso die neue Anlage des Waldspielplatzes am Caputher Heuweg. An dem Weg soll als nächstes Vorhaben unter anderem ein Parkplatz entstehen. Zudem soll die Fassade der Zweigbibliothek und die Familienberatungsstelle am Ginsterweg restauriert werden. „Für beide Projekte ist die Förderfähigkeit vom Land in Aussicht gestellt worden“, so Hackmann. Eine „wichtige Rolle“ soll in den nächsten Jahren die Sanierung der Straßen und Gehwege spielen. „Zur Zeit wird deshalb flächendeckend der Bauzustand der Wege im Wohngebiet untersucht, um zusammen mit den Eigentümern Prioritäten zu setzen“, sagte Hackmann. Ende Mai werden Ergebnisse erwartet. H. Kramer Die Ausstellung „Stadterneuerung in der Waldstadt II“ ist bis zum 13. Mai in der Zweigbibliothek „Pablo Neruda“ jeweils montags, donnerstags und freitags von 13 bis 18 Uhr, dienstags von 10 bis 13 Uhr und Samstag von 10 bis 12 Uhr zu besichtigen.

H. Kramer

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })