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Landeshauptstadt: AfD will in Potsdam demonstrieren

Städtisches Bündnis berät über Gegenproteste

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Am Stern - Der Potsdamer Kreisverband der AfD ruft zu einer Kundgebung unter dem Motto „30 Minuten Deutschland“ auf. Die Demonstration soll nach Angaben der Partei am Montag, dem 16. Januar, am Johannes-Kepler-Platz stattfinden und getreu dem Motto nur 30 Minuten dauern. Erwartet wird auch der Landesvorsitzende und Landtagsfraktionschef der AfD in Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm.

Angemeldet wurde die Kundgebung nach PNN-Informationen bereits im Dezember, jetzt hat die AfD die Aktion selbst öffentlich gemacht. Beginnen soll die Versammlung demnach um 19 Uhr. Das städtische Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ berät derweil über mögliche Gegenproteste, wie Sprecherin Ursula Löbel auf PNN-Anfrage sagte. „Wir werden auf jeden Fall vor Ort agieren“, sagte sie. Der Potsdamer Linke-Kreischef Sascha Krämer kündigte an: „Wir werden der AfD zeigen, dass die übergroße Mehrheit der Potsdamer für Demokratie, Solidarität und Menschlichkeit steht.“

Zuletzt hatte es in Potsdam Proteste gegen die AfD gegeben, als diese einen Infostand nahe der Al-Farouk-Moschee Am Kanal aufbaute. Anlass war, dass die Muslime ihr Freitagsgebet aus Platzgründen auf dem Gehweg verrichten mussten. Als die AfD im vergangenen Januar nach der Kölner Silvesternacht vor dem Brandenburger Landtag „für die Rechte der Frauen“ protestierte, kamen 300 Gegendemonstranten. Mehr als 400 Polizisten waren im Einsatz, um wenige Tage nach der ersten Pogida-Demo erneute Ausschreitungen zu verhindern. rgz

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