Landeshauptstadt: AIDS: Politiker informieren Schüler
Der 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag.
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Der 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Politiker treten als Mahner in den Vordergrund und beschwören die Erfolge in der Forschung und der Prävention. Doch nur die wenigsten kennen aktuelle Daten, wissen beispielsweise, dass die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland seit 2001 um 50 Prozent gestiegen ist. Das soll sich ändern: In Kooperation mit der Berliner Aids-Hilfe, dem Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und dem Freiwilligenzentrum „Sternenfischer“ sollen Politiker am 15. November zu „Schoolwork-Teamern“ fort- und ausgebildet werden. Sie werden dann am 1. Dezember vormittags in verschiedenen Berliner Schulen Workshops zum Thema anbieten.
Denn gerade junge Großstädter sind betroffen. Schüler erfahren so aktuelle Zahlen und Fakten über die Krankheit und bringen Politiker durch ihr Interesse dazu, sich zu engagieren. Diese erlernen neue Methoden für die Arbeit mit jungen Menschen und sind aussagefähig, wenn das Thema Aids angesprochen wird.
Der Initiator der Organisation, der SPD-Jugendpolitiker und ehemalige Landesschülersprecher Alexander Freier, konnte unter anderem die Bundestagsabgeordnete Mechthild Rawert (SPD), Bezirksstadtrat Sven Simdorn (CDU) und den Bundestagsabgeordneten Josef Winkler (Grüne) für sein Projekt gewinnen.
Schulen können sich bis zum 24. November noch anmelden, alle interessierten Politiker können an der Fortbildung am 15. November teilnehmen. Informationen sind bei der Berliner Aids-Hilfe e.V. telefonisch und über schoolwork@berlin.aidshilfe.de zu erhalten. jure
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