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Alleingang in Brandenburg: Umstrittene Bezahlkarte für Flüchtlinge kommt in Potsdam wohl nicht
Stadtverordnete und Integrationsbeauftragte bestehen auf Beschluss für Barauszahlung statt Bezahlkarte. Rathauschef Schubert warnt vor Mehrkosten.
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Bei der landesweit geplanten Bezahlkarte für Flüchtlinge steht die Stadt Potsdam vor einem Alleingang und könnte ein eigenes System probieren. Das wurde bei einer Debatte der Stadtverordneten am Mittwoch deutlich, in der letzten Sitzung des Hauptausschusses vor der Kommunalwahl. Dabei stellte Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) am Ende der kontrovers geführten Diskussion fest, dass er an eine Beschlusslage der Stadtverordneten gebunden sei, dass Potsdam auf die weitere Auszahlung von Bargeld statt auf die Bezahlkarte setzen wolle - im Gegensatz zu allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten in der Mark.
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