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ATLAS: Alles?

Ist das alles? Sollen jetzt nur die Hundebesitzer und die Nutzer einer Zweitwohnung in Potsdam die Potsdamer Haushaltssorgen lösen?

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Ist das alles? Sollen jetzt nur die Hundebesitzer und die Nutzer einer Zweitwohnung in Potsdam die Potsdamer Haushaltssorgen lösen? Diese Frage stellt sich nach der Ankündigung der Stadt vom Mittwoch, die Hundesteuer und die Zweitwohnungssteuer zu erhöhen. Ein paar Hunderttausend Euro wird das einbringen, mehr nicht. Das ist viel zu wenig angesichts der Investitionen, die die wachsende Stadt Potsdam in den nächsten Jahren wird schultern müssen – und zwar trotz sinkender Landeszuschüsse. Die neuen Steuern sind aus jetziger Sicht aber auch ungerecht, weil sie eben nur zwei Gruppen treffen – dabei sollten sich möglichst alle Potsdamer, je nach Leistungsfähigkeit, am Wachstum der Stadt beteiligen. Und wann wird eigentlich gespart? Noch ist unklar, ob sich Stadtverwaltung und -politik überhaupt zu weiteren Grausamkeiten durchringen können. Die Blaupause dafür ist da, Vorschläge für mehr Einnahmen und auch zum Sparen hat die Kämmerei schon vor Monaten gemacht. Denn trotz sprudelnder Steuereinnahmen gilt: Das Wachstum Potsdams, all die Infrastruktur, die Kitas und Schulen, werden nicht nur die Hundebesitzer bezahlen können.

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