zum Hauptinhalt

ATLAS: Alles auf Anfang

Die Inhaber der TG Potsdam sollten alle Hoffnungen fahren lassen, die Entwickler der Kaserne Krampnitz sein zu können. Die Stadt Potsdam und das Land Brandenburg verfahren nach der Devise „Alles auf Anfang“.

Stand:

Die Inhaber der TG Potsdam sollten alle Hoffnungen fahren lassen, die Entwickler der Kaserne Krampnitz sein zu können. Die Stadt Potsdam und das Land Brandenburg verfahren nach der Devise „Alles auf Anfang“. Die Kaufverträge sollen rückabgewickelt werden; Potsdams Baubeigeordneter stellt den TG-Leuten den Stuhl vor die Tür. Nach den Vorgängen, die allein bislang bekannt sind, ist dies der einzig richtige Umgang mit der Situation. Zu groß ist der allgemeine Vertrauensverlust. Zuerst wurde alle Welt einschließlich des einstigen Finanzministers Reiner Speer in dem Glauben gelassen, hinter der TG Potsdam stecke die seriöse dänische Thylander Group, was nicht der Fall ist. Dann wurden vertragswidrig Krampnitzer Filetstücke weiterverkauft. Die Stadt muss fürchten, dass die Altlasten-Areale auf sie zurückfallen. Letztlich steht die Frage im Raum, ob das Land nicht zu billig und somit zum Schaden der Steuerzahler verkauft hat. Vor diesem Hintergrund ist die Entwicklung qualitativ hochwertigen Wohnens in Krampnitz – mit entsprechend hochwertigem Image für die Wohnungskäufer – völlig undenkbar. Schon jetzt ist der Name Krampnitz nahezu ein Synonym für Vetternwirtschaft und Baufilz. Wofür noch werden Richter entscheiden. Nur ein Neustart hilft aus der Misere.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })