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Landeshauptstadt: Alles für die Frau

Buntes Programm in Potsdam rund um den Internationalen Frauentag

Von Sarah Kugler

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Immer mehr junge Frauen verlassen das Land Brandenburg, um woanders Karriere zu machen. Was treibt sie dazu an und warum kehren manche doch wieder zurück? Unter anderem mit diesen Fragen setzt sich die diesjährige Brandenburgische Frauenwoche auseinander, die vom 4. bis 21. März rund um den Internationalen Frauentag stattfindet – organisiert vom Potsdamer Büro für Chancengleichheit und Vielfalt und dem Frauenpolitischen Rat Brandenburg e.V. Unter dem Thema „Gemeinsam – Lebendig – Widerständig“ finden im ganzen Land verschiedene Veranstaltungen statt.

Auch Potsdam bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Informationsveranstaltungen und bunten Aktivitäten rund um den Frauentag. So liest die Autorin Kati Neumann am Donnerstag, dem 6. März, in der Stadt- und Landesbibliothek aus ihrem Buch „Die Liebhaber meiner Töchter“, das die Balance zwischen Emanzipation und Familienhaushalt thematisiert. Musikalisch wird die Lesung durch ein Frauen-Trio untermalt.

Direkt am Frauentag selbst, also am 8. März, findet ein sogenannter Frauenlunch und die Ausstellungseröffnung „Aufgebrochen oder Geblieben – Gegenwartssituation junger Frauen in Brandenburg“ statt. Dort sprechen erfolgreiche Potsdamerinnen über die Arbeitsperspektiven in der Stadt. Den Höhepunkt der Veranstaltungsreihe stellt der Frauenkulturtag am gleichen Tag in der Schiffbauergasse dar. Unter Beteiligung aller ansässigen freien Träger ist dort eine große Festveranstaltung in der Waschhaus-Arena geplant, bei der auch Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) anwesend sein wird. Nach einer Lesung mit der Autorin Christa Kozik und einem Konzert von Bernadette la Hengst klingt der Abend mit einer Tanzveranstaltung in der „fabrik“ aus. Etwas ernster wird es hingegen am 20. März: Martina Trauth-Koschnick, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Potsdam, lädt im Stadthaus Potsdam zur Eröffnung der „Terre des Femmes“-Ausstellung „Ohne Glanz und Glamour“ ein, die sich mit Prostitution und Frauenhandel im Zeitalter der Globalisierung auseinandersetzt. Sarah Kugler

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