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ATLAS: Alles glatt

Alles nach Plan, das dürfen die Potsdamer „Sozis“ nach diesem Wochenende konstatieren. Ihre Delegiertenkonferenz hat den amtierenden Oberbürgermeister Jann Jakobs ins Rennen für eine zweite Runde geschickt, ohne Gegenstimmen.

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Alles nach Plan, das dürfen die Potsdamer „Sozis“ nach diesem Wochenende konstatieren. Ihre Delegiertenkonferenz hat den amtierenden Oberbürgermeister Jann Jakobs ins Rennen für eine zweite Runde geschickt, ohne Gegenstimmen. Der Nominierungs-„Parteitag“ lief glatt, selbst das überraschende Störfeuer vom Vortag – der Wechsel der Stadtverordneten Jutta Busch von der SPD zum Bürgerbündnis – wurde kaum negativ gesehen. Jakobs, dem lange ein distanziertes Verhältnis zu seiner Partei nachgesagt worden war, gab sich unverkrampft, bescheiden, menschlich. Jede Attitüde von Arroganz, Amtsmüdigkeit, Überheblichkeit schien er abgelegt zu haben. „Ich bin nun mal so wie ich bin“, leistete er Abbitte bei den Genossen für „ostfriesische Sturheit und Bodenständigkeit“, die auch einmal Last sein könne. Und er räumte Fehler, Versäumnisse, Fehleinschätzungen ein, die ihm sehr wohl bewusst gewesen seien. Was ein Wahlkampf – dies darf hier angemerkt sein – doch bewirken kann.

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