HINTERGRUND: Alpenmoos und Urbakterien
Am 23. Juli wurden mit einer Sojus-Rakete biologische Proben vom Weltraumbahnhof Baikonur zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht.
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Am 23. Juli wurden mit einer Sojus-Rakete biologische Proben vom Weltraumbahnhof Baikonur zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht. Dabei waren Kissenmoos-Samples aus hochalpinen Extremstandorten. Eine Gruppe von Nachwuchswissenschaftlern der Universität Potsdam um die Biologie-Professorin Jasmin Joshi will dessen Reaktion auf die Bedingungen im All beobachten. Die Forscher sind in das Biomex-Forschungsprojekt (Biologie und Marsexperiment) der Europäischen Weltraumagentur ESA integriert. Erforscht werden soll, wie widerstandsfähig Pigmente und andere Zellkomponenten unter Weltraum- und Marsbedingungen sind und wie gut bestimmte Organismen diese Verhältnisse überstehen können. Die Proben sollen am 21. August während eines Außenbordeinsatzes der Astronauten an der ISS angebracht werden. Dirk Wagner, Professor für Geomikrobiologie und Geobiologie der Uni Potsdam, hat Urbakterien für den Aufenthalt im All mitgegeben, um mehr über deren Überlebensfähigkeit zu erfahren. Kix
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