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Homepage: Als Jüdin versteckt in Berlin

Die Zeitzeugin Margot Friedlander wird in der kommenden Woche in Potsdam über ihre Zeit als Jüdin im Nationalsozialismus berichten. Die 1921 geborene Friedlander war im Januar 1943 in Berlin untergetaucht und führte über 15 Monate ein Leben in wechselnden Verstecken im Untergrund, bevor sie im Frühjahr 1944 entdeckt und nach Theresienstadt deportiert wurde.

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Die Zeitzeugin Margot Friedlander wird in der kommenden Woche in Potsdam über ihre Zeit als Jüdin im Nationalsozialismus berichten. Die 1921 geborene Friedlander war im Januar 1943 in Berlin untergetaucht und führte über 15 Monate ein Leben in wechselnden Verstecken im Untergrund, bevor sie im Frühjahr 1944 entdeckt und nach Theresienstadt deportiert wurde. Nach der Befreiung des Lagers wanderte sie mit ihrem Ehemann nach New York aus, doch 2010 zog sie nach über 60 Jahren zurück in ihre Geburtsstadt Berlin und nahm erneut die deutsche Staatsbürgerschaft an. Nachdem sie über Jahrzehnte nicht über die Zeit der Verfolgung und Entrechtung gesprochen hatte, publizierte sie ihre Erlebnisse 2008 in einem Buch mit dem Titel „Versuche, dein Leben zu machen. Als Jüdin versteckt in Berlin“.

Margot Friedlander wird am 17. Juni als eine der letzten Zeitzeuginnen mit Studierenden der Universität Potsdam und interessierten Gästen im Potsdamer Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) diskutieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen des von Dr. René Schlott (ZZF) angebotenen Seminars „Der Völkermord im Film. Zur Medialisierung des Holocaust“ der Universität Potsdam statt. PNN

Dienstag, 17. Juni, 12 bis 14 Uhr, am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Großer Seminarraum, Am Neuen Markt 9 d. Der Eintritt ist frei

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