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Sport: Alternativen für die Defensive Turbine Potsdam tritt heute in Duisburg an

Vermutlich wird es heute, wenn Frauen-Bundesligist Turbine Potsdam beim MSV Duisburg zum Punktspiel antritt, ein wenig stiller als gewöhnlich . Erstmals seit Jahren dürften sich kaum Turbine-Fans auf den Weg machen, um ihre Mannschaft zu unterstützen.

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Vermutlich wird es heute, wenn Frauen-Bundesligist Turbine Potsdam beim MSV Duisburg zum Punktspiel antritt, ein wenig stiller als gewöhnlich . Erstmals seit Jahren dürften sich kaum Turbine-Fans auf den Weg machen, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Der Grund: Bereits um 15.30 Uhr erfolgt der Anstoß. Eine Zeit, zu der Fans in der Woche zumeist arbeiten müssen.

Gern hätte Turbine-Trainer Bernd Schröder abends gespielt – allerdings gibt es im Homberger FCC–Stadion, der Heimat des MSV Duisburg, keines. Dass die Bundesliga überhaupt in der Woche spielt, hängt mit den internationalen Spielen von Turbine zusammen. Weil die Champions League – anders als bei den Männern – nicht in der Woche, sondern an den Wochenenden ausgetragen wird, muss die Frauen-Bundesliga auf die Wochentage ausweichen.

Vor den Turbine-Fußballerinnen, Zweiter der Tabelle, liegt in Duisburg nicht nur ein weiteres Punktspiel, sondern auch ein wesentlich härteres Stück Arbeit als zuletzt beim 12:0-Sieg gegen Sindelfingen am vergangenen Sonntag. Duisburg als Tabellen-7. ist seit fünf Spielen ungeschlagen und spielte nach vier Siegen in Folge zuletzt 1:1 gegen Hoffenheim. „Wir werden auf eine Mannschaft treffen, die uns alles abverlangen wird“, warnt Schröder. Da trifft es sich gut, dass ihm in der Defensive mehr Alternativen zur Verfügung stehen: Neben Maren Mjelde, die zuletzt nicht ganz fit war, kann auch die zuletzt gelb-gesperrte Johanna Elsig wieder mitwirken. Im Sturm fehlt mit Ada Hegerberg (Bänderriss) weiterhin die zentrale Anspielstation. Das gefällt Schröder natürlich nicht – auch wenn wegen der notwendigen Umstellungen das Offensivspiel derzeit weniger ausrechenbar ist.

„Wir müssen noch mal gewinnen und etwas für unser Selbstvertrauen tun“, sagt Schröder vor allem mit Blick auf das Champions-League-Viertelfinale. Im Hinspiel müssen die Turbine-Frauen am Sonntag bei Torres Calcio auf Sardinien antreten. Dann wird es im Stadion sicher wieder etwas lauter – zahlreiche Fans fliegen mit der Mannschaft im Charterflieger auf die italienische Insel. ihö

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