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Landeshauptstadt: Am Böttcherberg: Votum gegen neue Laternen

Klein-Glienicke - Es wird keine neue Beleuchtungsanlage in der Klein-Glienicker Straße Am Böttcherberg gegeben. Dafür sprach sich in dieser Woche der Bauausschuss aus – und folgte damit dem Votum der Anwohner, die sich mit 21 zu 20 Stimmen gegen die 50 000-Euro-Investition aussprachen.

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Klein-Glienicke - Es wird keine neue Beleuchtungsanlage in der Klein-Glienicker Straße Am Böttcherberg gegeben. Dafür sprach sich in dieser Woche der Bauausschuss aus – und folgte damit dem Votum der Anwohner, die sich mit 21 zu 20 Stimmen gegen die 50 000-Euro-Investition aussprachen. 38 000 Euro hätten die Anlieger selbst beisteuern sollen. Die 20 Pro-Stimmen setzen sich zusammen aus fünf Voten der Stadt, die Am Böttcherberg fünf Grundstücke hat, und 15 Anliegern, die sich nicht zu den Plänen äußerten, was die Stadt als Zustimmung wertet. Dazu der Ausschussvorsitzende Rolf Kutzmutz (Die Linke): „Wer sich wehren will, muss sich äußern.“

Die Dringlichkeit der Investition schien den Ausschussmitgliedern nicht klar. So erklärte Volker Klamke (SPD): „Sollen da die Wildschweine beleuchtet werden oder die Bewohner?“ Ein weiterer Ausbau der Straße steht „die nächsten 100 Jahre nicht an“, informierte Potsdams Baubeigeordneter Matthias Klipp (Bündnisgrüne) auf die Frage, ob der Lampenneubau Auftakt ist für weitere Investitionen in der Straße. Zwar ist der Bauausschuss maßgebend in dieser Thematik; der Ausgang der Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung dürfte dennoch offen sein, da die Stadt argumentiert, die 1968 installierte Anlage sei so marode, dass von ihr eine Gefahr ausgehe. gb

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