MEINE Woche: Am Ende der Welt
Laut schlagen die hohen Wellen gegen die Felsen am Strand. Überall hört man das Kreischen von Möwen und Mädchen, denen das Wasser zu kalt ist.
Stand:
Laut schlagen die hohen Wellen gegen die Felsen am Strand. Überall hört man das Kreischen von Möwen und Mädchen, denen das Wasser zu kalt ist. Ich laufe durch den warmen, weichen Sand und lass die Seele baumeln. Ich befinde mich am anderen Ende der Welt, in Neuseeland. Ein Schüleraustausch zwischen dem Ernst-Haeckel- Gymnasium in Werder und dem Lynfieldcollege in Auckland hat mich nach einem langen Flug aus einem winterkalten März Mitteleuropas in ein sonniges Neuseeland gebracht. Obwohl in Neuseeland Herbst ist, sind die Temperaturen sommerlich warm. Hier ist ein Land voller Überraschungen: So entdeckte ich Piha Beach, einen Strand mit schwarzem Sand. Ein Paradies für Surfer, aber gefährlich für Badegäste. Weiter ging es zur Coromandel Halbinsel. Diese Halbinsel gilt auch bei den Neuseeländern als einer der schönsten Plätze der Inseln. Von der Spitze des dortigen Paku Hills hat man einen unglaublichen Ausblick über das Meer und die kleinen Inseln Neuseelands. Nächster Stopp: Cathedral Cove, besser: das Paradies. Der Strand ist der schönste der Welt. Weicher, warmer Sand, grosse Bäume zum Relaxen. Hier wurde der Film „Narnia – Prinz Kaspian“ gedreht und hier entschied sich ein Teil von uns für ein spontanes Bad. Nach dieser Erholung fiel es uns schwer, tags darauf in der Schule zu sitzen. Das Wochenende ist Ausflügen mit den Gastfamilien vorbehalten. Meine „entführte“ mich in den „Waitakere Range Regional Park“. Hier, mitten im Regenwald, gingen wir auf die Suche nach dem Kitekite Wasserfall. Zurück in der Zivilisation stand ein Treffen mit Freunden an. Was wäre dafür besser geeignet als Bowling. Erst spät ging es ins Bett, einem sonnigen Sonntag entgegen. Für diesen Abend war ein Barbeque bei meinen Gasteltern geplant. Auf den Tisch kamen Würstchen, Steaks und Muscheln vom Grill. Die Eindrücke sind so viele, dass sie kaum geordnet werden können: Wir entdeckten die Nordinsel Neuseelands und neuseeländische Sportarten. So gab es für uns Surfstunden und die Chance Bungee Jumping auszuprobieren. Und dann heißt es schon wieder Abschied nehmen. Oder wie die Maori, die neuseeländischen Ureinwohner, sagen: „Haere rá“. Wer mehr über die Reise wissen möchte, findet im Internet unter http://germany-meets-new-zealand.blog.de viele Berichte.
Ann-Kathrin Bormann ist mit vierzehn weiteren Schülern und zwei Lehrern des Ernst-Haeckel-Gymnasiums Werder auf einem Schüleraustausch in Neuseeland.
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