Sport: „Am Sonntag müssen drei Punkte her!“
Bundesliga-Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam will nun auch daheim gegen den Hamburger SV gewinnen
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Bundesliga-Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam will nun auch daheim gegen den Hamburger SV gewinnen Vorbei sind die Zeiten, da der Hamburger SV als Angstgegner des 1. FFC Turbine Potsdam galt. Im DFB-Pokal-Achtelfinale gewann Turbine beim HSV 2:1 nach Verlängerung, kürzlich im Finale des Bundesliga-Hallenmasters in Bonn wurden die Hamburgerinnen mit 1:0 besiegt. „Wenn wir konzentriert zur Sache gehen, werden wir auch diesmal gewinnen“, sagt Trainer Bernd Schröder vorm Meisterschaftsspiel am Sonntag daheim gegen den HSV (14 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion). Auch Stürmerin Jennifer Zietz, die im Pokalspiel den FFC ins Viertelfinale schoss, zeigt sich zuversichtlich. „Wir hatten in diesem Winter eine andere Vorbereitung als sonst. Sie war diesmal individueller gestaltet, allerdings – wie auch sonst immer – sehr hart. Aber wir haben in dieser Saison viel vor, dafür müssen wir eben hart arbeiten. Und erfolgreich in die weiteren Spiele starten. Am Sonntag müssen drei Punkte her – egal wie!“ Gestern weilte die 20-Jährige mit ihren Clubkameradinnen Ariane Hingst, Nadine Angerer, Navina Omilade und Conny Pohlers zu einem medizinischen Check von Herz, Bauch- und Rückenmuskulatur zahlreicher Nationalspielerinnen in Hellersen bei Lüdenscheid; fünf Autostunden von Potsdam entfernt. Optimistisch stimmte den Bundesliga- Spitzenreiter auch ein letztes Trainingsspiel am Mittwochabend gegen die in der Landesklasse Mitte kickenden Männer des FV Turbine Potsdam 55. Deren 5:2 (1:0) wollte indes keine Seite überbewerten. „Ich bin zufrieden, denn wir spielten zum Teil sehr guten Fußball, viel besser als kürzlich in Werder“, lobte Schröder. „Meine Elf hat mit Vorsicht agiert, um keine Bundesliga-Spielerin zu verletzten“, meinte FV-Coach Jörg Nachtigall, für dessen Elf Nico Dreschkowski, Mathias Müntner, Sebastian Paschke (2) und Steffen Hirsch trafen. Beide Turbine-Tore zum zwischenzeitlichen 2:1 für die Frauen schoss Conny Pohlers. „Das gab nochmal Selbstvertrauen“, erklärte sie. Und forderte: „Wir dürfen am Sonntag nicht patzen. Aber wir sind gut vorbereitet und wollen es jetzt wissen!“ Michael Meyer
Michael Meyer
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