
© Andreas Klaer
Amok-Alarm an Potsdamer Schule am Schloss: Polizei hat keinen Hinweis auf Gefahrenlage
In der Potsdamer Gesamtschule am Schloss im Bornstedter Feld ist am Dienstagmorgen ein Amok-Alarm ausgelöst worden. Die Polizei gab schnell Entwarnung.
Stand:
In der Potsdamer Gesamtschule am Schloss im Bornstedter Feld ist am Dienstagvormittag ein Amok-Alarm ausgelöst worden. Das teilte die Polizei auf Nachfrage der Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) mit.
Nach Angaben einer Sprecherin gab es keinerlei Hinweise auf eine tatsächliche Gefahrenlage. Der elektronische Alarm wurde gegen 11.20 Uhr ausgelöst. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen an der Schule an der Esplanade, prüfte die Lage und gab schnell Entwarnung.
„Es wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des Notrufmissbrauchs gegen ein namentlich bekanntes Kind aufgenommen“, teilte die Polizei mit. Noch ist unklar, ob der Alarm versehentlich oder absichtlich betätigt wurde. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dazu laufen. Eine Person musste aufgrund der Umstände durch den Rettungsdienst versorgt werden.
Nach Angaben der Schule wurde der Alarm versehentlich durch spielende Schüler ausgelöst. Das teilte die Schulleitung den Eltern und Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Schüler mit. Das Schreiben liegt den PNN vor. Demnach sei das Amok-Alarm-Protokoll eingehalten und die Situation durch die Polizei geordnet aufgelöst worden. Die Schule stellte eine psychosoziale Versorgung der Schülerschaft sicher.
Die Schulsozialarbeit steht den Schülern bei Fragen oder der Aufarbeitung des Vorfalls auch am Mittwoch jederzeit zur Verfügung. Am Tag nach dem Amok-Alarm wird an der Schule regulär nach Kurzstunden unterrichtet.
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