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ATLAS: Amors Pfeile

Bernd Richter über die Liebe in verschiedenen Sprachen

Stand:

Der heilige Valentin soll gleich mehrere Jobs gehabt haben. Schutzpatron der Bienenzüchter und Helfer gegen Ohnmacht war er, nebenbei hat er jedoch Menschen getraut, die sich liebten, aber dies eigentlich nicht durften. Nicht immer war es so einfach, sich seine Liebe zu gestehen wie heute. Seien es damals Sklaven oder Soldaten gewesen oder Liebende ohne Einverständnis ihrer Eltern. Der Bischof von Terni in Italien hat ihnen heimlich den Segen gegeben, dafür ehrt man ihn heute an seinem 1737. Todestag. Warum jedoch gerade heute die passendste Gelegenheit sein soll, sich Pralinen und Blumen zu schenken, ist nicht überliefert und hat sich im Laufe der Jahrhunderte, wahrscheinlich aber nur in den letzten Jahrzehnten, entwickelt. Und immer wird es dabei heute heißen, egal wo auf der Welt: „Une te dua“ (albanisch), „Behibak“ (arabisch), „Ngo oi ney“ (chinesisch kantonesisch), „Nagligivget“ (Eskimo), „Mina rakastan sinua“ (finnisch), „Ai shite imasu“ (japanisch), „Ech hun dech gär“ (luxemburgisch), „Ngiyakuthanda“ (Zulu), „Eg elsker deg“ norwegisch), „Volim te“ (kroatisch), „Ich hoan dich geer“ (elsässisch), „Nin ko nga chit ta“ (burmesisch), „Ik houd van jou“ (holländisch), „My tumse pyaar kartha hun“ (Hindi), „Je t''aime“ (französisch), „Te quiero“ (spanisch) oder „Ich liebe Dich“.

Bernd Richter

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