
© Rebecca F. Miller
Sport: An der Küste, in Tschechien und in Polen
Volleyball-Erstligist SC Potsdam bestreitet in den nächsten Tagen und Wochen zahlreiche Testspiele
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Beim Volleyball-Erstligisten SC Potsdam fliegt der Ball nun in Testspielen über das Netz. Seit Mitte August wurde vor allem an den Grundlagen für die am 20. Oktober beginnende neue Saison gearbeitet, jetzt im September wird viel gespielt. Nach ersten Partien am vergangenen Wochenende beim Liga-Konkurrenten 1. VfB Suhl (2:3 und 2:2) gastieren die Potsdamerinnen am heutigen Donnerstag um 17.30 Uhr beim letztjährigen Bundesliga-Fünften VT Aurubis Hamburg, ehe sie am Sonntag in Stralsund zunächst gegen den gastgebenden Zweitligisten 1. VC und dann gegen den amtierenden Deutschen Meister Schweriner SC antreten.
„Dabei werden wir weitere Informationen darüber erhalten, wie unsere Spielerinnen unter Wettkampfbedingungen auf dem Feld agieren“, sagt Cheftrainer Alberto Salomoni, der gleich sieben Neuzugänge in seiner Mannschaft zu integrieren hat: die Deutschen Kathy Radzuweit, Doreen Engel und Josephine Dörfler, die Italienerinnen Elisa Muri und Caterina Fanzini sowie die Kroatinnen Bernarda Cutuk und Nikolina Jelic. Die im vergangenen Herbst an die Havel gewechselte Argentinierin Lucia Fresco kehrt am morgigen Freitag zum SC zurück, wird laut Salomoni am Sonntag aber wohl noch nicht spielen. Und am Donnerstag nächster Woche wird Bernarda Cutuk, die mit ihrer Nationalmannschaft daheim noch drei EM-Qualifikationsspiele zu bestreiten hat, in Potsdam erwartet. „Dann ist unsere Mannschaft endlich komplett“, so der Chefcoach.
Mit seinem zwölfköpfigen Kader wird Alberto Salomoni anschließend ins tschechische Brünn (Brno) zu einem zweitägigen Turnier reisen, bei dem der SC am Freitag um 16.30 Uhr gegen Gastgeber VK Královo Pole sowie am Samstag um 13 Uhr gegen Lokomotive Baku und um 18 Uhr gegen Doprastav Bratislava spielen wird, ehe am Sonntag die Platzierungsspiele gegen die Mannschaften der zweiten Vorrundengruppe – unter anderem mit Potsdams Liga-Rivalen Köpenicker SC – anstehen. Von Brünn aus geht es für die Potsdamerinnen direkt weiter ins polnische Pila, wo am 25. und 26. September ein weiteres Turnier mit Baki Baku, Azerrail Baku und Gastgeber PTPS Pila auf dem Programm steht.
„Ich habe klare Vorstellungen, wie ich die Mannschaft spielen lassen will. In den nächsten fünf, sechs Spielen sind dazu aber noch einige Dinge zu klären“, sagt Alberto Salomoni, der mit dem Testspiel-Auftakt gegen den VfB Suhl zufrieden war. „Für den Anfang war es eine ordentliche Vorstellung. Einige Sätze haben wir verloren, weil wir viel gewechselt haben, aber der Teamgeist ist gut“, meint er zum 2:3 (25:11, 23:25, 21:25, 25:14, 26:28) am ersten und 2:2 (25:19, 23:25, 25:22, 21:25) am zweiten Tag. Dabei testete der Coach die ins Team zurückgekehrte Außenangreiferin Anika Zühlow erstmals als Libera-Alternative, da die etatmäßig auf dieser Position spielende Lisa Rühl wegen Rückenprobleme vorsichtshalber pausierte. „Ich war mit Anika zufrieden“, so Salomoni, der Rühl möglicherweise auch heute in Hamburg schonen wird. Michael Meyer
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