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ATLAS: An einen Tisch

ATLAS Henri Kramer über „wilde“ Plakate in Potsdam Die Firmen, die in der Stadt ihr Geld mit dem Aufhängen von Plakaten verdienen, klagen darüber, dass ihre Werbung immer wieder von kleineren Blättern für Konzerte der linken alternativen Szene überklebt werden – sie sehen ihre Gewinne gefährdet, weil ihnen saftige Strafen von den Unternehmen drohen, für die sie Plakate kleben sollen. Aktueller Anlass: Plakate für das heutige „Smash Fascism“-Open Air.

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ATLAS Henri Kramer über „wilde“ Plakate in Potsdam Die Firmen, die in der Stadt ihr Geld mit dem Aufhängen von Plakaten verdienen, klagen darüber, dass ihre Werbung immer wieder von kleineren Blättern für Konzerte der linken alternativen Szene überklebt werden – sie sehen ihre Gewinne gefährdet, weil ihnen saftige Strafen von den Unternehmen drohen, für die sie Plakate kleben sollen. Aktueller Anlass: Plakate für das heutige „Smash Fascism“-Open Air. Die Fronten sind verhärtet. „Nein, mit denen haben wir noch nicht geredet“, sagt Annette Eller von der outfit Außenwerbung GmbH. Die Konzertveranstalter von der Autonomen Antifaschistischen Linke Potsdams melden sich dagegen gar nicht erst auf Anfragen – wahrscheinlich, weil sie sich generell unverstanden fühlen und sowieso kein Geld für reguläre Werbung hätten, da gerade solche alternativen Konzerte mit niedrigen Eintrittsgeldern für alle erschwinglich sein sollen. Wäre es da nicht als erster Schritt sinnvoll, wenn sich die Parteien unter Moderation der Verwaltung an einen Tisch setzen und ihre Argumente austauschen? Sonst geht die „wilde Kleberei“ ewig so weiter.

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