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Sport: Andonova traf gegen Jena dreimal

Bundesliga-Cup: Turbine Potsdam startete mit zwei Siegen und acht Toren/Comeback für Wich und Draws

Stand:

Zwei Spiele, zwei Siege, dazu eigene Tore – Natasa Andonova schied am Montagnachmittag zufrieden aus dem Waldstadion Treuenbrietzen. Die mazedonische Nationalspielerin gewann mit Turbine Potsdam zum Auftakt der Frauenfußball-Bundesliga-Cups am Samstag beim Hamburger SV mit 4:0 (2:0) und am gestrigen Ostermontag im Heimspiel in Treuenbrietzen mit 4:1 (2:0), wobei Andonova gestern insgesamt dreimal traf (siehe Kasten). „Das war heute ein schönes Spiel von mir, und über meine Tore freue ich mich natürlich sehr. Vor allem über mein drittes“, erzählte die 17-Jährige nach der gestrigen Partie, in der sie außerdem ein Potsdamer Tor vorbereitete.

Turbine musste in den beiden Oster- Partien auf sieben Stammspielerinnen verzichten. Neben Anja Mittag, Babett Peter, Bianca Schmidt, Fatmire Bajramaj und Josephine Henning, die mit der Nationalmannschaft mitten in der Weltmeisterschafts-Vorbereitung stecken, pausierten Tabea Kemme wegen einer Verletzung im rechten Knöchel und Yuki Nagasato, die sich mit einer leichten Zerrung im rechten Oberschenkel herumplagt und geschont wird, um ihren WM-Einsatz für Japan nicht zu gefährden. Und Torfrau Desiree Schumann erlitt im Training einen Nasenbeinbruch; für sie saß daher Lena Hohlfeld auf der Bank. Dafür spielten nach langer Verletzungspause Stefanie Draws (Kreuzbandriss) und Jessica Wich (Rückenverletzung) wieder mit.

„Es ist schön, wieder dabei zu sein“, meinte Wich, die am Samstag in Hamburg einmal traf, gestern aber nach ihrer Einwechslung etwas unglücklich agierte. Da machten es andere Potsdamerinnen besser. Beispielsweise Andonova, die nach toller Vorarbeit Jennifer Cramers zum 1:0 traf, einen Pass Monique Kerschowskis zum 3:0 nutzte und beim sehenswerten 4:0 mit dem linken Außenrist vom Zuspiel Isabel Kerschowskis profitierte. Außerdem trat sie den Eckball von rechts, nach dem Inka Wesely zum 2:0 per Kopf zur Stelle war.

Turbine-Schlussfrau Anna Felicitas Sarholz bekam in Treuenbrietzen ebenfalls einiges zu tun, denn der USV zeigte sich im Ostderby gewohnt kämpferisch. „Jena hat aggressiver gespielt als am Samstag Hamburg, deshalb sind wir weniger in unser Spiel gekommen“, erläuterte später Turbines Cheftrainer Bernd Schröder. Doch Sarholz zeigte sich bei Schüssen Genoveva Anonmas (27., 51., 52.), Carolin Schiewes (46., 57., 78.) und Sylvia Arnolds (51.) auf dem Posten. „Wir hatten heute auch unsere Möglichkeiten, sind aber an unserem alten Manko Chancenverwertung gescheitert“, meinte Jenas Kapitänin Schiewe, die 2010 von Potsdam nach Thüringen gewechselt war. Nur Julia Arnold war kurz vor dem Schlusspfiff mit einem 25-Meter-Schuss gegen Sarholz erfolgreich.

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