Kommentar über Sozialwohnungen in Potsdam: Anfang
Eigentlich ist es eine gute Nachricht: In Potsdam werden erstmals seit 15 Jahren wieder geförderte Sozialwohnungen gebaut – im Bornstedter Feld unweit von Fachhochschule und Volkspark. Keine schlechte Adresse.
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Eigentlich ist es eine gute Nachricht: In Potsdam werden erstmals seit 15 Jahren wieder geförderte Sozialwohnungen gebaut – im Bornstedter Feld unweit von Fachhochschule und Volkspark. Keine schlechte Adresse. Nach aktuellem Stand werden es wohl 164 Wohnungen sein, die vermutlich ab 2019 bezogen werden können. Drei Viertel davon sollen Sozialwohnungen werden. Angesichts von tausenden unversorgten Inhabern eines Wohnberechtigungsscheins – also Potsdamern, die wegen ihres niedrigen Einkommens in eine geförderte Wohnung ziehen dürften – mutet der Umfang des Neubaus erstmal mickrig an. Tatsächlich wird dieses eine Bauprojekt den Wohnungsmarkt nicht entspannen. Aber es ist hoffentlich eine Trendwende. Nach jahrelangem Stillstand fördert das Land wieder Sozialwohnungen und diese Mittel werden nun auch investiert. Insgesamt sollen 500 zusätzliche Sozialwohnungen bis zum Jahr 2020 in Potsdam entstehen – zum Beispiel in der Waldstadt, am Tiroler Damm in der Waldstadt und auf dem Gelände des alten Tramdepots. Immerhin. Nun kommt es darauf an, dass diese Projekte auch zügig umgesetzt werden. Denn bisher ist Potsdam immer schneller gewachsen als jede Prognose vorhergesagt hat. Das Gleiche gilt entsprechend auch für den Bedarf nach bezahlbaren Wohnungen.
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