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ATLAS: Angefressen

Diese Besucher sieht man im Naturkundemuseum nicht gern: Museumskäfer sorgen dort für Schäden in der Ausstellung. Exponate werden an- oder sogar kaputtgefressen, die Mitarbeiter sind mit Insektenbekämpfung, Schadensbegrenzung oder Reparatur von angegriffenen Ausstellungsstücken beschäftigt.

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Diese Besucher sieht man im Naturkundemuseum nicht gern: Museumskäfer sorgen dort für Schäden in der Ausstellung. Exponate werden an- oder sogar kaputtgefressen, die Mitarbeiter sind mit Insektenbekämpfung, Schadensbegrenzung oder Reparatur von angegriffenen Ausstellungsstücken beschäftigt. Das kostet Zeit und Geld, die in die eigentliche Arbeit des Museums fließen sollten: neue Ausstellungsideen entwickeln und umsetzen, die Sammlung mit passenden Exponaten erweitern, den Austausch mit Wissenschaftlern und ehrenamtlichen Naturkundlern pflegen. Deshalb sollte die nötige Umrüstung des Museums auf moderne und insektensichere Vitrinen wohlwollend geprüft werden. Sicher, 500 000 Euro sind keine kleine Summe im ohnehin umkämpften Kulturetat der Stadt – von der drohenden Haushaltssperre im Falle eines Scheiterns der in dieser Woche anstehenden Parkpflege-Zuschuss-Entscheidung ganz zu schweigen. Eine sinnvolle Investition wäre das Geld allemal. Denn das Museum leistet wichtige und anschauliche Bildungsarbeit für Kita- und Schulkinder, aber auch Erwachsene.

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