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ATLAS: Ängste abbauen

ATLAS Henri Kramer über den geplanten Migrantentreff am Schlaatz Im nächsten Jahr soll am Schlaatz ein Treffpunkt für Migranten und Spätaussiedler entstehen – mitten zwischen den Plattenbauten. Die Kooperationsvereinbarung dafür haben Gewoba und der Al Globe-Trägerverein schon in der vergangenen Woche unterzeichnet, die Überlegungen reichen noch weiter zurück.

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ATLAS Henri Kramer über den geplanten Migrantentreff am Schlaatz Im nächsten Jahr soll am Schlaatz ein Treffpunkt für Migranten und Spätaussiedler entstehen – mitten zwischen den Plattenbauten. Die Kooperationsvereinbarung dafür haben Gewoba und der Al Globe-Trägerverein schon in der vergangenen Woche unterzeichnet, die Überlegungen reichen noch weiter zurück. Die Öffentlichkeit wusste nichts davon. Diese Geheimniskrämerei ist der einzige Haken bei dem ansonsten begrüßenswerten Projekt. Denn gerade am Schlaatz, wo verhältnismäßig viele Menschen bei den letzten Wahlen DVU wählten, ist es wichtig, dass an einem Ort gezeigt werden kann, wie positive Integration von Ausländern aussehen kann. Wenn allerdings die ansässige Bevölkerung erst jetzt von einem solch wichtigen Projekt für ihren Stadtteil erfährt, fühlen sich die Menschen zu Recht übergangen. Es ist daher nun an den Verantwortlichen, diesen Fehler auszumerzen, in dem die Anwohner wirklich mit in den Prozess zur Entstehung des Migrantentreffs einbezogen werden – um Vorurteile und Ängste zu abzubauen und mit einem schlüssigen Konzept zu zeigen, dass auch eine Gegend wie der Schlaatz zu der Weltoffenheit fähig ist, die sich Potsdam gern auf die eigenen Fahnen schreibt.

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