Bauen in Potsdam: Anschlüsse für Wasser werden teurer
Wer in Potsdam neu baut, muss mit höheren Gebühren für Wasseranschlüsse rechnen. Entsprechende Satzungsänderungen sollen die Stadtverordneten auf ihrer nächsten Sitzung am 25.
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Wer in Potsdam neu baut, muss mit höheren Gebühren für Wasseranschlüsse rechnen. Entsprechende Satzungsänderungen sollen die Stadtverordneten auf ihrer nächsten Sitzung am 25. Januar beschließen. Unter anderem steigen die Kosten für Abwassergrundstücksanschlüsse auf rund 5800 Euro – das sind rund 1000 Euro mehr als bisher. Ein Trinkwasseranschluss soll künftig rund 2500 Euro kosten, etwa 150 Euro mehr als bisher. Unter anderem müssten Baukostensteigerungen ausgeglichen werden, argumentiert die Stadtverwaltung in den beiden Beschlussvorlagen zu den Kostensteigerungen. Ebenso gebe es neue Nachweispflichten und weitere Regelungen zu beachten, so die Stadt. Unter anderem sind in den Rechnungen auch kampfmitteltechnische Untersuchungen und die Sicherung der Baustelle enthalten.
Die Potsdams Trink- und Schmutzwassergebühren würden dagegen auf dem Niveau von 2012 stabil bleiben. Schon jetzt gehören die Potsdamer Wasserpreise zu den höchsten in Deutschland. Ein Grund ist die gescheiterte Privatisierung des kommunalen Wasserbetriebs Ende der 1990er, nach der die Stadt Potsdam auf Millionenkrediten sitzen blieb.
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