Sport: Ansehnlich platziert
Leo Hohmann und Christa Helmke von EM zurück
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Leo Hohmann hatte es nach seiner erfolgreichen Teilnahme an den Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren nicht übermäßig eilig, zurück nach Potsdam zu gelangen. Der Langstreckler des ESV Lok Potsdam pausierte auf der Auto- Rückreise aus Ljubljana mit seiner Lebenspartnerin noch für eine Nacht in Österreich. Zuvor hatte der 75-Jährige in der Hauptstadt Sloweniens erfolgreich an den Bahnwettbewerben über 5000 und 10000 Meter teilgenommen. Über die kürzere dieser beiden Langstrecken holte sich das Urgestein der Potsdamer Laufszene in 24:13,55 Minuten Bronze. Auf der doppelten Distanz kam er nach 51:20,45 Minuten als Vierter ins Ziel.
Gemeinsam mit Leo Hohmann zählte die Lok-Speerwerferin Christa Helmke (67) zur deutschen Delegation. Die frühere Hochschullehrerin warf das 400 Gramm schwere Wettkampfgerät 25,62 Meter weit und holte sich damit unter 13 Teilnehmerinnen in der Altersklasse W 65 einen beachtlichen fünften Platz. „Mir hat ein knapper Meter zum Gewinn der Bronzemedaille gefehlt. Ich bin damit nicht unzufrieden und überlege nun, ob es angebracht ist, sich auch in zwei Jahren noch einmal auf die Europameisterschaften vorzubereiten“, sagte Helmke.
Die Reise würde sie dann ins finnische Lahti führen. „Der Aufenthalt in Slowenien und die Atmosphäre der EM haben mir sehr gefallen. Die Lebensqualität des Landes ist hoch, Ljubljana als Universitätsstadt sehr lebendig. Mir gefällt so etwas“, sagte sie. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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