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ATLAS: Anstellen

Für viele Autofahrer und Anwohner im Potsdamer Norden ist die Aussicht auf vier Monate Bauarbeiten in der Nedlitzer Straße sicherlich nicht erfreulich – zumal die wichtigste Straßenverbindung nach Norden sechs Wochen davon komplett gesperrt sein soll. Da sich die Autos nicht in Luft auflösen werden, sind Staus und längere Fahrtzeiten absehbar.

Für viele Autofahrer und Anwohner im Potsdamer Norden ist die Aussicht auf vier Monate Bauarbeiten in der Nedlitzer Straße sicherlich nicht erfreulich – zumal die wichtigste Straßenverbindung nach Norden sechs Wochen davon komplett gesperrt sein soll. Da sich die Autos nicht in Luft auflösen werden, sind Staus und längere Fahrtzeiten absehbar. Allerdings sollte der Ärger nur kurz anhalten, denn die Bauarbeiten dienen schließlich einem Ziel: Nämlich die Straßenbahntrasse in den Norden zu verlängern und so ein Angebot zu schaffen, das einigen im Potsdamer Norden den Verzicht aufs Auto erleichtert. Zum Fahrplanwechsel im Dezember soll die neue Tramstrecke in Betrieb gehen. Der Verkehrsbetrieb erwartet bis zum Jahr 2025 wegen des Wachstums der Stadt im Norden eine Zunahme der Nachfrage um 57 Prozent. Ohne gute Anbindung mit Tram und Bus stünde man dann auch ohne Baustelle im Stau. Doch auch die Stadt könnte kurzfristig etwas tun, um gestressten Autofahrern das Leben zu erleichtern. Wünschenswert wäre, wenn besonders während der Zeit der Vollsperrung keine anderen Großbaustellen angesetzt werden.

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