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"Kein Forum für rechte Kader" - das neue Bündnis positioniert sich klar gegen "alte und neue Rechte".

© Kein Forum für rechte Kader

Redebedarf: Anti-Rechts-Bündnis will CDU aufklären

Die CDU hat das neue Anti-AfD-Bündnis in Potsdam scharf kritisiert. Die Initiative versteht die Position der Christdemokraten nicht und will aufklären.

Potsdam - Nach der Kritik von Potsdamer CDU-Politikern am neuen Anti-AfD-Bündnis reagiert die Initiative mit einem Gesprächsangebot. „Wir sehen dringenden Redebedarf – auch bei CDU-Mitgliedern – über die Herausforderung, wie wir der Normalisierung von rechtsradikaler Politik entgegentreten können“, erklärte die Initiative am Dienstag in einer Mitteilung.

Die teils heftige Kritik aus der CDU habe man „mit Erstaunen“ zur Kenntnis genommen. Unterzeichner wie die Französisch Reformierte Gemeinde oder die Volkssolidarität Brandenburg stünden „für eine demokratische, weltoffene, vielfältige und solidarische Gesellschaft ein“. Zudem erinnerte man an den mutmaßlich rechtsextrem motivierten Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke als Beispiel dafür, dass „demokratischen Werte zunehmend unter Druck geraten“. Eine „klare Abgrenzung“ gegenüber Rechts erfahre auch im christlichen Bereich eine breite Unterstützung: „So verweigerte der evangelische Kirchentag im Jahr 2019 jegliches Podium für rechte Kader.“ Wie berichtet hatten vier führenden Potsdamer CDU-Politiker, angeführt von der Bundestagsabgeordneten Saskia Ludwig, dem neuen Bündnis unter anderem auch Demokratiefeindlichkeit unterstellt.

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