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Landeshauptstadt: Antifa: Es drohen keine Racheakte

Die Potsdamer AK Antifa hat Befürchtungen aus Kreisen des Brandenburgischen Verfassungsschutzes widersprochen, im Falle eines Todes des am Ostersonntag überfallenen Deutsch-Äthiopiers Ermyas M. drohten Racheakte linker Gruppierungen gegen Potsdamer Rechtsextremisten (PNN berichteten).

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Die Potsdamer AK Antifa hat Befürchtungen aus Kreisen des Brandenburgischen Verfassungsschutzes widersprochen, im Falle eines Todes des am Ostersonntag überfallenen Deutsch-Äthiopiers Ermyas M. drohten Racheakte linker Gruppierungen gegen Potsdamer Rechtsextremisten (PNN berichteten).

In einer Mitteilung werfen die Linksaktivisten dem Verfassungsschutz vor, er habe bereits in der Vergangenheit von Gewaltspiralen zwischen Links- und Rechtsextremisten gesprochen und damit „regelmäßig“ falsch gelegen. So auch diesmal. Die Antifa unterstellt dem Verfassungsschutz bei seinen Anschuldigungen politische Ziele: Um möglichen Mittelkürzungen bei der Bekämpfung des Linksextremismus entgegenzuwirken, werde Angst vor linken „Vergeltungsschlägen“ geschürt. Die eigentliche Gefahr für „Leib und Leben“ gehe in Brandenburg jedoch von „rechtsextremistischen Schlägern“ aus. Zudem werde mit solchen Vorwürfen das „menschenverachtende Tun und Handeln von Neonazis“ mit dem „legitimen und (lebens-)notwendigen Anliegen“ linker Gruppen gleichgesetzt. Den Linken ginge es schlicht um den Schutz ihres Lebens und der eigenen körperlichen Unversehrtheit. Gegenüber den PNN bezeichnete ein Mitglied der linken Szene Potsdams die Vorwürfe als „absurd“. Allein das Szenario, den Rechten aufzulauern und sie gewaltsam vor die Tore der Stadt zu treiben, sei unvorstellbar. HK

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