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Landeshauptstadt: Arbeiten am Potsdamer Tor unterbrochen

Groß Glienicke - Die Arbeiten am Potsdamer Tor in Groß Glienicke können erst nach der Winterperiode fortgesetzt werden. Das sagte die Vorsitzende des Groß Glienicker Kreises, Renate Toreck, am Freitagabend auf der Jahresabschlussveranstaltung des Vereins.

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Groß Glienicke - Die Arbeiten am Potsdamer Tor in Groß Glienicke können erst nach der Winterperiode fortgesetzt werden. Das sagte die Vorsitzende des Groß Glienicker Kreises, Renate Toreck, am Freitagabend auf der Jahresabschlussveranstaltung des Vereins. Derzeit sei eine Grundsäuberung der Oberfläche an der Reihe, was jedoch nur bei anhaltenden Temperaturen von mindestens plus fünf Grad Celsius möglich sei, so Toreck. Daher könne mit dem Fortgang der Arbeiten nicht vor März gerechnet werden. Die Reinigung des Tors habe die Firma Kärcher im Sponsoring übernommen, was auf eine Vermittlung der CDU-Bundestagsabgeordeneten Katherina Reiche zurück zu führen sei, erläuterte Toreck. Ein sofortiger Start im Frühjahr durch das Unternehmen sei gesichert, da noch im November alle notwendigen Tests durchgeführt wurden.

Die Wiederherstellung des Potsdamer Tors samt Neugierde und der angrenzenden Mauern ist eines der Hauptziele der momentanen Vereinsarbeit des Groß Glienicker Kreises. Dafür benötigt man 105000 Euro, für das Tor allein sind 17000 Euro veranschlagt. Das Potsdamer Tor ließ der Berliner Unternehmer Otto Wollank 1903 gemeinsam mit dem Spandauer Tor auf der anderen Seite des Gutspark errichten, nachdem er die neue Straße nach Spandau um den Park herum hatte bauen lassen. Die Besonderheit an Tor, Neugierde und Mauern ist: Sie gehören zu den ersten Bauwerken in Deutschland, die aus Beton in Verschalungstechnik errichtet wurden.W. Gutzeit

W. Gutzeit

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