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Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsagentur, Arbeitsamt Potsdam.

© Andreas Klaer

Arbeitsmarkt im Oktober: Weniger Potsdamer ohne Job

Während die Arbeitslosenzahl in Potsdam insgesamt leicht gesunken ist, gibt es immer mehr Langzeitarbeitslose. Und es wird deutlich weniger Personal gesucht.

Stand:

Die Zahl der Arbeitslosen ist in Potsdam im Oktober gesunken. Wie die Arbeitsagentur Potsdam mitteilte, waren in der Stadt 6171 Menschen arbeitslos. Das entspricht einer Quote von 6,0 Prozent – also 0,1 Prozent weniger als im Vormonat. Im Jahresvergleich ist die Zahl der Arbeitslosen in der Landeshauptstadt um 351 Menschen gewachsen. Stichtag für die Datenerhebung war der 14. Oktober 2025. Im langfristigen Vergleich ist die Arbeitslosenquote in Potsdam niedrig.

Die Langzeitarbeitslosigkeit nimmt in Potsdam jedoch langsam, aber stetig zu. Die Arbeitsagentur zählte im Oktober 2004 Menschen in Potsdam, die bereits seit mehr als zwölf Monaten einen Job suchen. Das waren 35 mehr als im Vormonat und 161 mehr als ein Jahr zuvor.

Die Nachfrage nach Personal schwächelt weiter. Die Zahl der offenen Stellen sank von 1519 im September auf 1429 im Oktober. Vor einem Jahr waren noch 456 mehr offene Stellen gemeldet. Im Oktober fanden 528 Potsdamer, die vorher arbeitslos gewesen waren, einen neuen Job.

Alexandros Tassinopoulos leitet die Arbeitsagentur Potsdam

© Andreas Klaer

Der Arbeitsmarkt in der Region Potsdam zeige sich weiterhin weitgehend stabil, erklärte die Arbeitsagentur. Die leichte Abnahme der Arbeitslosigkeit im Oktober unterstreiche, dass sich die Beschäftigungslage auf einem soliden Niveau hält. Während in wetterabhängigen Branchen die Nachfrage nach Arbeitskräften saisonal nachlasse, bleibe sie in vielen anderen Bereichen auf einem konstanten Niveau. 

„Die Stabilität des Arbeitsmarktes in Potsdam ist ein positives Signal für die regionale Wirtschaft“, sagte Geschäftsführer Alexandros Tassinopoulos. „Trotz gesamtwirtschaftlicher Herausforderungen halten Unternehmen Beschäftigung auf hohem Niveau und sichern damit Wertschöpfung und Kaufkraft vor Ort.“ Der Mangel an Fachkräften bleibe ein zentrales Thema, das gezielte Qualifizierungs-Offensiven und strukturelle Investitionen erfordert. 

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