Sport: Arbeitssieg beim HSV
FFC Turbine Potsdam gewann in Hamburg mit 2:1
Stand:
FFC Turbine Potsdam gewann in Hamburg mit 2:1 Mit 2:1 (1:1) gewann gestern Abend der 1. FFC Turbine Potsdam sein Frauenfußball-Bundesliga-Nachholespiel beim Hamburger SV. Damit schob er sich auf Tabellenplatz drei vor. Die Partie vor der Hamburger Saison- Rekordkulisse von 620 Zuschauern – darunter HSV-Männertrainer Thomas Doll und Dietmar Beiersdorfer, der sportliche Leiter des HSV – begann für Turbine wunschgerecht. Nach einem 16-Meter- Freistoß Petra Wimberskys aus halblinker Position vor das Hamburger Gehäuse stieg Ariane Hingst am höchsten – und köpfte zum 0:1 ein (14.). Potsdam wollte nachwaschen, doch der Tabellen-Drittletzte stand kompakt und wurde nach einer halben Stunde selbst dominierender. Einmal mehr war es Stürmerin Tanja Vreden, die ins Turbine-Tor traf. Die Ex-Auswahlspielerin ließ gleich mehrere Potsdamerinnen schwach aussehen und überwandt auch Schlussfrau Nadine Angerer mit einem Lupfer zum 1:1 (35.). Auch nach dem Seitenwechsel kam Turbine gegen die Hamburger Abwehr, die das Unentschieden regelrecht ermauern wollte, spielerisch nicht an. Wieder aber half eine Standardsituation: Einen Eckball der eingewechselten Karolin Thomas von rechts köpfte Wimbersky aus Nahdistanz in die HSV-Maschen (85.). „Ein Arbeitssieg“, meinte Trainer Bernd Schröder nach dem Abpfiff. „Wir haben mehrere Chancen vergeben und letztlich mit Brachialgewalt gewonnen.“ Turbine Potsdam: Angerer; Kuznik, Carlson, Becher; Omilade (74. Thomas), Hingst, Odebrecht, Zietz; Wimbersky, Pohlers, Mittag. J. K.
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