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Schlösserstiftung: Architektur der Unsichtbarkeit

Die Schlösserstiftung feierte Richtfest für das 26 Millionen Euro teure neue Restaurierungszentrum

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Ein Richtfest ist für die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) ein eher ungewöhnliches Ereignis, kümmert sie sich doch in erster Linie um betagtere Gebäude. Am Montagvormittag trat der seltene Fall ein, dass die Stiftung einen Neubau vorstellen konnte. In der Zimmerstraße, am ehemaligen Standort des Hans-Otto-Theaters, entsteht derzeit das Wissenschafts- und Restaurierungszentrum (WRZ). Hier sollen künftig Archive, Restaurierungswerkstätten und Labore einen neuen Standort finden. Bislang sind die verschiedenen Einrichtungen im Neuen Palais und an anderen Schlössern untergebracht.

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Die Herausforderung für das Architekturbüro Staab aus Berlin war groß: Ein möglichst unsichtbares Gebäude sollte erschaffen werden, das sich in unmittelbarer Nähe zum Park Sanssouci und damit zum Unesco-Weltkulturerbe mitten im Verlauf von Sichtachsen unauffällig in das Ensemble einfügt und trotzdem einen Raum von 10 000 Quadratmetern umfasst. „Wir haben eine gewisse Affinität zu schwieriger historischer Umgebung“, sagte Architekt Volker Staab. Sein Büro zeichnet unter anderem verantwortlich für die Sanierung des Albertinums in Dresden, für das Neue Museum in Nürnberg und das Museum in Ahrenshoop.

Grit Weirauch

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