Homepage: AStA: Beiträge für Studenten stabil halten

Ein Senkung der Studierendenbeiträge, wie sie die Unileitung wünscht, hat die Hochschulgruppe der Jusos an der Uni Potsdam abgelehnt. Dafür gebe es keinerlei Spielraum, heißt es in einer Mitteilung. Die Jusos stellen mit den Grünen den Studierendenausschuss AStA. Durch eine Kürzung würde die Handlungsfähigkeit der Studierendenschaft in schwierigeren finanziellen Zeiten und die Realisierung neuer Projekte aufs Spiel gesetzt. Darüber, dass der Studierendenschaftsbeitrag stabil bleibe, bestehe im AStA und dem Studentenparlament (StuPa) Einigkeit. Die Hochschulleitung hatte unlängst die Auflösung von Rücklagen der Studierendenschaft angemahnt. Über den Haushaltsentwurf des AStAs herrscht derzeit allerdings Uneinigkeit im StuPa.

„Der AStA-Haushaltsentwurf sieht vor, die Rücklagen signifikant durch wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zu senken“, erklärte der Sprecher der Jusos Enrico Schicketanz. So sollen die Investitionskosten des studentischen Kulturzentrums (KuZe) um mindestens 100 000 Euro abgezahlt werden. „Für die Juso-HSG ist eine deutlich höhere Abzahlung aber ernsthaft zu überlegen.“ Das würde durch Einsparung der jährlichen Kostenumlage genügend Gelder im Haushalt freimachen, um dem gestiegenen Aufgabenumfang im KuZe durch eine Stelle für Veranstaltungsmanagement dauerhaft begegnen zu können. „Das setzt aber voraus, dass der ekze e.V., der Verein zum Erhalt des KuZe in den Elfleinhöfen, der die Kneipe betreibt und das kulturelle Leben maßgeblich erfolgreich mitgestaltet, bei der Realisierung kooperationsbereit ist“, so Sprecher Schicketanz. Der AStA wünsche hier eine geeignete finanzielle Beteiligung des Vereins. Eine separate allgemeine Rücklage im fünfstelligen Bereich für das KuZe sei aber unabdingbar. „Nur so kann das Risiko sinkender Studierendenzahlen abgedeckt werden.“ PNN