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Homepage: AStA: Rechts-Vorwurf konstruiert Sprecher: Antisemitismus wurde nicht unterstellt

Der Studierendenausschuss der Universität Potsdam (AStA) hat Anschuldigungen der Grün-Alternativen Liste zurückgewiesen, er habe einem GAL-Abgeordneten „antisemitischen Argumentation“ vorgeworfen. Der AStA-Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Tamás Blénessy, sagte gestern, dass dieser Vorwurf jeder Grundlage entbehre.

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Der Studierendenausschuss der Universität Potsdam (AStA) hat Anschuldigungen der Grün-Alternativen Liste zurückgewiesen, er habe einem GAL-Abgeordneten „antisemitischen Argumentation“ vorgeworfen. Der AStA-Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Tamás Blénessy, sagte gestern, dass dieser Vorwurf jeder Grundlage entbehre. Die GAL hatte Blénessy vorgeworfen, er hätte den GAL-Abgeordneten Jürgen Stelter auf der vergangenen Sitzung des Studierendenparlamentes der Universität Potsdam bezichtigt, sich einer „antisemitischen Argumentation“ zu bedienen.

Tamás Blénessy bezieht nun Stellung: „Ich habe die Grün-Alternative Liste nie mit Nationalsozialisten oder Antisemiten verglichen oder gar gleichgesetzt. Die GAL argumentiert geradezu wahnhaft gegen die bestehende AStA-Koalition und verdächtigt inzwischen mehrere kleinere Listen in unserem Bündnis als ,Tarnlisten“.“ Blénessy habe den Antisemitismus lediglich in einem Nebensatz als Beispiel einer umfassenden Verschwörungstheorie genannt. „Dass die GAL dies wiederum auf sich bezieht, fügt sich nahtlos in ihr Wahngebilde ein“, sagte der AStA-Referent.

Nachdem der GAL-Abgeordnete Stelter den Sitzungssaal aus Protest verlassen hatte, habe Blénessy nach eigenen Angaben seine Überlegungen weiter erläutert. Er habe umgehend klar gestellt, dass er niemanden im Studierendenparlament des Antisemitismus oder Rechtsextremismus bezichtige. Björn Ruberg von der GAL erklärte dazu, dass er in der Parlamentssitzung eine Entschuldigung von Tamas Blénessy für die Vorwürfe eingefordert habe. Da es bislang zu keiner Entschuldigung gekommen sei, fordert Ruberg den Rücktritt des AStA-Referenten Blénessy. „Eine derartig niveaulose Außendarstellung des AStAs und damit der Studierendenschaft ist nicht länger tragbar“, so Ruberg. PNN

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