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Sport: Auf Bärenjagd

VfL-Handballer treffen auf den russischen Meister Chekhovskie Medvedi

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Zweite Liga gegen Champions-League: Der VfL Potsdam tritt am Donnerstag um 19 Uhr in der Stadtsporthalle in Ludwigsfelde gegen den mehrfachen russischen Meister Chekhovskie Medvedi an. Im letzten Vorbereitungsspiel vor dem ersten Pflichtauftritt am Samstag im Pokal gegen den VfL Eintracht Hagen (19.30 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) wollen sich die Potsdamer Handballer laut Trainer Rüdiger Bones nochmal ordentlich präsentieren. „Wenn wir die Leistung wie gegen die Füchse Berlin bringen, wäre das schon gut“, sagt Bones. Der Gegner kommt diesmal jedoch aus Russland. „Über einen Vermittler ist die Partie zustande gekommen“, erklärt Ralf Kutzner, sportlicher Leiter des VfL Potsdam.

Der Handballverein Chekhovskie Medvedi, zu Deutsch „Tschechower Bären“, entstand im Jahr 2001, als sich die Handballabteilungen der Clubs ZSKA Moskau und der Sportakademie zusammenschlossen, um international konkurrenzfähig zu bleiben. Seitdem konnte der Verein in jedem Jahr den russischen Meistertitel feiern. Nachdem Chekhovskie Medvedi zumeist im Achtelfinale der Champions-League scheiterte, erreichte das Team von Trainer Wladimir Maximow in der Saison 2009/2010 erstmals die Final Four. Der in Potsdam geborene 65-jährige Maximow war jahrelang Trainer der russischen Nationalmannschaft und führte diese 1993 und 1997 zum Weltmeistertitel, sowie 1996 zum Europameistertitel. Krönung seiner nationalen Trainerlaufbahn war im Jahr 2000 der Olympiasieg der russischen Handballer in Sydney.

Auf die Frage, warum das Spitzenspiel in Ludwigsfelde und nicht in der eigenen Halle in Potsdam stattfinde, antwortete Kutzner, man wolle „das Umfeld bespielen“. „Die Menschen dort sehen sich gerne Handballspiele an und so bekommen sie die Möglichkeit, ein Spiel eines Zweitligisten gegen einen Champions- League-Teilnehmer zu sehen. Wir hoffen auf eine volle Halle.“

Verzichten muss der Potsdamer Trainer noch immer auf Victor Pohlack, der in dieser Woche zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen ist, für dessen verletztes Knie jedoch ein Spieleinsatz noch zu früh wäre. Auch Jörg Reimann laboriert noch immer an einem Muskelfaserriss im Unterarm seines Wurfarms und wird am Donnerstagabend nicht zum Einsatz kommen. „Wir werden wieder denselben Kader wie in den vergangenen Vorbereitungsspielen zur Verfügung haben“, sagt Bones.

Karten für das Spiel gibt es im Vorverkauf über die Geschäftsstelle des VfL Potsdam oder an der Abendkasse für acht, ermäßigt vier Euro. Luisa Müller

Luisa Müller

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