Potsdams neues Schwimmbad: Auf dem Weg ins Schwarzbuch
Der Bund der Steuerzahler wartet seit Monaten auf eine Antwort aus dem Potsdamer Rathaus. Vor drei Monaten hatte der Verein einen Brandbrief in Sachen Badneubau geschrieben. Passiert ist seitdem nichts.
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Potsdam – Der brandenburgische Bund der Steuerzahler nimmt das geplante Sport- und Freizeitbad am Potsdamer Brauhausberg ins Visier. Sollte die Stadt zu einem Fragenkatalog des Vereins keine substanziellen Antworten liefern können, würde der Badbau „spätestens nächstes Jahr“ in das Schwarzbuch der Steuerwächter aufgenommen, kündigte ein Sprecher des Vereins an.
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In einem Schreiben kritisiert der Bund unter anderem, dass die vorgesehenen Kosten für das Bad von 23 auf jetzt bis zu 36 Millionen Euro gestiegen seien. Die Stadt habe den seit knapp drei Monaten vorliegenden Brief noch nicht beantwortet, räumte ein Sprecher ein. Das werde man noch tun. Die Vorwürfe des Steuerzahlerbunds wies die Stadtverwaltung zurück. In seinem Schwarzbuch listet der Bund jährlich dutzende Beispiele auf, wie die öffentliche Hand in Deutschland Steuergeld verschwendet.
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